
Wie Michael Gamble, leitender Produzent des kommenden Onlinespiels Anthem, auf der PAX West erklärte, wird sich Anthem auf die zukünftigen Spiele der Dragon-Age- und Mass-Effect-Reihen auswirken.
Anthem besitzt eine Erzählstruktur der Story, die gerade vielen Single-Player-Fans missfallen könnte. Die Story spielt sich im Prinzip im Hub, dem Fort Tarsis ab, wo ihr mit NPCs sprecht und Entscheidungen fällt, dann jedoch wählt ihr Missionen am Anschlagbrett aus und erlebt Multiplayer-Kämpfe mit Freunden in der Wildnis. Es wirkt wie ein kompletter Bruch. Denn während der Missionen findet so gut wie keine Story statt. Nicht so, wie in früheren Bioware-Spielen, wo ihr andere Dörfer und NPCs in der Wildnis gefunden habt, was neue Quests eröffnete und auch Auswirkungen auf NPCs und die Wildnisgebiete haben konnte. Also eine flüssige Erzählstruktur mit einer offenen Welt. Ihr kehrt in Anthem nach Ballereien zurück nach Fort Taris und redet dort mit NPCs, um die Story voranzutreiben.
Anthem soll sich auf die Erzählstruktur von Dragon Age und Mass Effect auswirken. Klick um zu TweetenLaut Bioware sollen sich kommenden Spiele der Dragon-Age- und Mass-Effect-Reihen an Anthem orientieren. Allerdings eher in Sachen „Game as a Service“. Es werden stetig neue Quests hinzugefügt, die Story erweitert, Beziehungen zu NPCs ändern sich mit Story-Updates und so weiter. Bioware bezeichnet dies als „Live-Storytelling“. In Anthem werden wir sehen, ob und wie das funktioniert. Allerdings ist Skepsis angebracht.
Quelle: VG247