Aus Star Wars wird Destiny? Hört mit dem „Game as a Service“-Scheiß auf!

Viscerals Action-Adventure zu Star Wars wird komplett umgebaut, um eine langfristige Spielerfahrung zu bieten, wie das „Game as a Service“-Titel heutzutage tun. Und das nervt einfach!

Eigentlich wollte das Entwicklerstudio Visceral ein Action-Adventure ähnlich wie Uncharted zu Star Wars entwickeln, doch der Erfolg von Destiny und anderen Spielen, die nach dem „Game as a Service“-Prinzip gestaltet sind, haben nun dazu geführt, dass Publisher EA das gesamte Konzept des Spiels umkrempelt. Tester hätten gemeint, sie wollten lieber eine langfristige Spielerfahrung haben. Also wohl sowas wie Destiny.

Meine persönliche Meinung: Hört mit diesem Scheiß auf! Liebe Leute, seid ihr zu faul geworden, um neue Spiele zu entwickeln? Früher hat man sich noch die Mühe gemacht, sich für einen neuen Titel neue Welten auszudenken, eine neue Geschichte, neue Spielmechaniken, in die man sich einarbeiten konnte. Es war interessant, ein neues Spiel zu entdecken und kennen zu lernen, es zu meistern. Und heute sollen wir denselben Mist immer und immer wieder spielen? Lootboxen kaufen, DLCs kaufen und kleine Erweiterungen?

Für mich hört sich das nach Faulheit an. Keinen Bock mehr, viel Zeit, Arbeit und Geld in ein neues Spiel zu stecken. Stattdessen „erweitert“ man ein bestehendes Spiel mal um ein paar Items, vielleicht einen neuen Spielmodus oder eine kleine Questreihe (wenn man Glück hat).

Klar, auf diese Weise lässt sich viel Geld machen. Nach der Entwicklung des eigentlichen Spiels kann man den Großteil der Entwickler entlassen und mit einer kleinen Crew an den DLCs und Lootboxen arbeiten und sich mit Mikrotransaktionen eine goldene Nase verdienen. Das geht einfacher, als sich hinzuhocken und das Konzept eines komplett neuen Spiels auszuarbeiten und dieses zu entwickeln.

Und viele Spieler sind auch noch so blöd, um darauf reinzufallen. Mikrotransaktionen werden kritisiert und doch nehmen Spieleunternehmen jedes Jahr mehr Geld damit ein. Es gibt also genug Spieler, die dafür Geld ausgeben, indem Sie immer und immer wieder dasselbe Spiel spielen, dort Geld reinstecken und diesen Trend der Faulheit unterstützen.

Da kann man nur auf die Intelligenz einiger weniger Studios hoffen, die weiterhin den Mut und die Kreativität besitzen, immer wieder neue Welten und neue Spiele zu entwickeln. Game as a Service und dieser „Destiny“-Trend hängen mir jedenfalls jetzt schon zum Hals raus!

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