
Games as a Service ist das neue Zauberwort in der Spiele-Industrie. Entwickler und Publisher möchten „Live-Games“ veröffentlichen, die über einen langen Zeitraum mit neuen Inhalten versorgt werden. Doch wie man in jüngster Zeit sieht, wirken diese Spiele unfertig.
Der Gedanke hinter dem Games-as-a-Service-Prinzip ist nachvollziehbar. Ein Spiel soll nicht schnell von den Gamern abgegrast werden, sondern sie sollen sich möglichst über Jahre damit beschäftigen, damit sie in dieser Zeit zusätzlich Geld etwa für kosmetische Inhalte und mehr ausgeben. Doch wie Titel wie Fallout 76 und Anthem zeigen, erweckt diese Art Spiel immer mehr den Eindruck, als werden die Titel unfertig auf den Markt geworfen und die Kunden dürfen dann dafür bezahlen, dass die Spiele fertiggestellt werden.
Games-as-a-Service-Titel fühlen sich bei Release immer häufiger unfertig an und die Kunden haben das Gefühl, für die Fertigstellung extra bezahlen zu müssen. Klick um zu TweetenUnd genau das ärgert momentan viele Gamer. Dies ist auch ein Grund, warum Spiele wie Anthem und Fallout 76 so abgestraft werden. Man möchte kein Vollpreisprodukt kaufen, dass sich unfertig anfühlt und für dessen Fertigstellung man noch extra bezahlen darf. Games as a Service würde für viele funktionieren, wenn sich die Spiele bei Release komplett anfühlen und durch neue Inhalte erweitert werden. Das scheint die Industrie aber erst noch lernen zu müssen.