Bestechungen bei Star Wars: Battlefront – Ach, EA muss das sein?

Star Wars: Battlefront ist sicher nicht der Überknaller geworden, den sich Electronic Arts erhofft hat. Dafür ist das Spielprinzip zu austauschbar und es motiviert nicht auf Dauer. Klar, für zwischendurch machen die schnellen Gefechte durchaus Spaß und die Grafik ist der Hammer – aber das trägt ein Spiel heutzutage nicht mehr über einen längeren Zeitraum. Dies schlägt sich derzeit auf die Wertungen nieder, die sich gehäuft im 70er-Bereich befinden.

Das dürfte dem Publisher Electronic Arts gar nicht schmecken. Schließlich steckt auch eine Menge Geld im Spiel. Und die Star-Wars-Lizenz könnte Disney Electronic Arts ebenfalls wieder entziehen. Doch, dass man jetzt offenbar zu solchen unlauteren Mitteln greift, ist wirklich unterste Schublade.

EA will Promis für positive Berichte bezahlen?

Benjamin Burnley ist Frontmann der Rockband Burning Benjamin. Er erklärte über das Internet, dass ihm EA Geld dafür geboten hätte, positiv über Star Wars: Battlefront zu berichten. Doch da ist der Publisher an die falsche Person geraten. Benjamin Burnley postete ein Bild der zerbrochenen Spiele-DVD und schrieb dazu, dass er das Spiel scheiße finden würde und EA Star Wars ruiniert hätte. Er würde lieber die schlechten Prequel-Filme anschauen, als noch eine Sekunde länger Star Wars: Battlefont zu spielen und anschließend gegen Geld positiv darüber schreiben. Das ist eindeutig…

Es ist wohl leider davon auszugehen, dass Electronic Arts auch anderen bekannten Personen Geld dafür geboten haben könnte, positiv über das Spiel zu berichten. Daher sollte man ab jetzt sehr vorsichtig damit sein, wenn ein Promi gut über Star Wars: Battlefront spricht. Auch im Let’s-Play-Bereich ist davon auszugehen, dass Geld gegen gute Let’s Plays fließen könnte, weswegen man gerade dort nicht alles für bare Münze nehmen sollte – zumal Werbung sehr selten auch als solche in den Videos gekennzeichnet ist. Schade, EA, dass ihr offenbar zu solchen Mitteln greifen müsst…

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