
Wie soll man nun bloß Mitspieler finden, mit denen man raiden kann? Wie werden die Manager ihren Lebensunterhalt bestreiten können, wenn sie pro Monat nur noch knapp 92 Millionen Euro – nur für WoW – einnehmen?
Aboschwund bei WoW ist völlig normal
Klar, World of Warcraft hat Abonnenten verloren. Aber das ist völlig normal. Schon vor der Veröffentlichung des aktuellen Addons Warlords of Draenor betrug die Abonnentenzahl rund 7 Millionen User. Auf die gemeldeten 10 Millionen kam man nur, weil sehr viele Spieler ihre Abos für das Addon reaktivierten, um den Content durchzuspielen. Anschließend wurden die Abos wieder deaktiviert.
Dennoch verliert WoW langsam aber stetig Abonnenten. Bei einem MMORPG, das mehr als zehn Jahre auf dem Buckel hat, ist das auch verständlich. Denn irgendwann ist einfach die Luft raus. Die Spieler entwickeln sich weiter, werden älter, haben weniger Zeit zum zocken. Neue Spieler dazu zu gewinnen ist für ein Spiel schwer, das über 10 Jahre alt ist und auf eine eingeschworene Community blickt. Blizzard will nun neue Addons in kürzeren Abständen veröffentlichen, um die Spieler, die nur wegen des neuen Contents wieder spielen, öfters zur Rückkehr zu bringen. Das neue Token-System soll eine Alternative zum Abo darstellen und damit auf die Spieler eingehen, die kein Abo abschließen wollen.
Noch ist World of Warcraft nicht am Ende, denn 7,1 Millionen Abonnenten ist eine beachtliche Zahl. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Abo-Modell heutzutage kaum noch bei Onlinespielen funktioniert. Fans können also erstmal beruhigt weiterspielen.
[…] mit dem anhaltenden Schwund von Abonnentenzahlen zu tun haben, welcher bereits im Mai 2015 auf nur noch 7,1 Millionen Abonnenten in World of Warcraft gesunken waren, als auch der Entscheidung im November 2015 keine Abozahlen für World of Warcraft […]