
Onlinespiele sollen einen vom Streß des Alltags ablenken. Man kann sich in eine Traumwelt begeben und dort beinahe grenzenlos seinem virtuellen Leben Gestalt einhauchen.
Bei manchen ist dies aber keine reine Ablenkung mehr, sondern bereits eine Sucht. Auch wenn am 25. Juni 2007 die Amerikanische Akademie der Kinder- und Jugendlichenpsychatrie bekannt gegeben hat die sogenannte Computerspielsucht nicht in den DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) aufzunehmen und so gibt es bislang kein eigenständiges Störungsbild im ICD-10 oder DSM-IV. Aktuell wird die Computerspielsucht unter F63.8 (Abnormale Gewohnheit und Störung der Impulskontrolle) oder F63.0 (Pathologisches Glücksspiel) zugeordnet.
Nun wurde in China ein Mann entdeckt, welcher insgesamt 247 Accounts des kostenpflichtigen MMORPGs World of Warcraft besitzt mit jeweils einer Level 90 Blutelfen-Mönchin. Es ist jedoch hingestellt ob alle diese Charaktere aktiv gespielt oder evtl. Zum sogenannten Gold-Farming benutzt werden, damit dieses virtuelle Gold über Drittfirmen für echtes Geld an Spieler verkauft werden kann.