Crytek: Spiele in Europa 35 % teurer, Hinweis auf Finanzprobleme?

Erst vor kurzem haben wir ja erfahren das Crytek wohl wieder in finanziellen Schwierigkeiten stecken soll. Nun wurde Robinson: The Journey angekündigt und das Spiel ist in Europa gleich mal 35 % teurer!

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Gerade bei neueren Spielen lohnt es sich manchmal die Preise weltweit zu vergleichen, vor allem, wo man keinerlei Benachteiligung durch den Kauf in einer anderen Währung zu erwarten hat. Nun ist mir heute die Pressemeldung zur Veröffentlichung von dem Virtual Reality-Spiel Robinson: The Journey in die Hände gefallen.

Unter Anderem wird das Veröffentlichungsdatum für USA und Kanada auf den 8. November 2016 gesetzt und für Europa, Australien und Neuseeland auf den 9. November 2016. Wo ich dann doch stutzig wurde, war bei der unverbindlichen Preisempfehlung, welche Crytek angegeben hatte.

Robinson: The Journey in Europa 35 % teurer als in Neuseeland!

Die Preise für das Virtual Reality-Spiel wird dabei auf 59,99 $ / 59,99 EUR gesetzt. Es gab schon immer Währungsunterschiede zwischen dem amerikanischen Dollar und dem europäischen Euro. Wer das Spiel in Dollar kauft, der spart immerhin schon einmal 5 EUR.

Nicht schlecht habe ich aber bei der Währungsumrechnung des Neuseeländischen Dollars in Euro gestaunt. 59,99 Neuseeländische Dollar sind demnach 39,3998 EUR, was dann doch schon ein Unterschied von knapp 20,00 EUR darstellt und somit eine enorme Ersparnis für interessierte Spieler ist.

Warum unterschiedliche Preise? Finanznot?

Ich bin ganz ehrlich, ich weiß nicht wie man so eine hohe Differenz rechtfertigen möchte. Bei 5 EUR zum amerikanischen Dollar könnte man immer noch mit Übersetzung und Vertonung argumentieren, aber bei 20,00 EUR? Natürlich kann es sein das der neuseeländische Dollar noch einmal zum amerikanischen Dollar umgerechnet wird, aber so wurde es nicht kommuniziert und lässt doch sehr viel Spielraum für Spekulationen offen.

Normalerweise sind die Preise in Neuseeland nämlich höher als in USA, was hauptsächlich an lokalen Steuern liegt. Wir haben dazu eine Anfrage an die zuständige Pressestelle gesandt, einfach um in Erfahrung zu bringen wie es sich hier verhält und auch euch hier Klarheit zu schaffen.

Was natürlich auch sein könnte ist, dass das Unternehmen durch diese nebulöse Kommunikation den Umsatz steigern möchte. Zuletzt lagen uns ja Informationen vor, nachdem Crytek wieder Finanzprobleme haben soll. Dies wurde mit unbeglichenen Rechnungen und Gehältern begründet, wirklich etwas Genaues ist da aber natürlich nicht rauszubekommen. Es bleibt also spannend an der Crytek-Front!

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5 Kommentare

  1. Nicht unüblich gleiche absolute Preise in den einschlägigen Währungen zu nehmen (bsp. Apple)… deine Schlussfolgerung sollte für Journalistische Korrektheit schon eher klar machen: „ich stelle hier wilde Hypothesen auspf, die wahr sein könnten – aber mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit auch nicht.“

    Beste Grüße

    • Hey Peter,

      ich kann dich da schon verstehen und wir haben auch bei der Pressestelle angefragt, aber bisher auch keine Rückmeldung auf unsere Anfrage erhalten.

      Ich könnte mir halt vorstellen, dass in der Pressemeldung von 59,99 US Dollar gesprochen wird und diese dann in die jeweilige Landeswährung umgerechnet wird, das geht so aber eben nicht aus dieser hervor.

      Bei 2 – 3 EUR wäre das ja alles kein Problem, wenn man aber den neuseeländischen Dollar in Euro umrechnet und einfach bei den 59,99 bleibt, dann ist das schon eine Ersparnis von fast 20,00 EUR und das fände ich dann schon happig und ein nettes Zubrot.

      Gruß

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