Das perfekte Rollenspiel – Unsere Meinung

Cyberpunk-Setting? Kämpfe wie in Hitman? So interessante Charaktere wie in Pillars of Eternity? Neeeeee! Da haben wir eine andere Meinung. Unser perfektes Rollenspiel würde so aussehen:

– Fantasy-Setting ohne Elfen, Zwerge und Hobbits. Nur Menschen mit verschiedenen Kulturen – ähnlich der Welt Westeros aus Game of Thrones.

– Party mit interessanten, tiefgründigen Gefährten, die alle eine eigene Persönlichkeit haben und eigene Absichten verfolgen – ähnlich wie in Baldur’s Gate 2.

– Hoch interaktive Welt ähnlich der aus Ultima 7. Alle Gegenstände sollten einen Zweck erfüllen und nicht nur Requisiten sein. Items sollte man je nach Gewicht verschieben oder mitnehmen können und sei es nur das Buttermesser auf dem Tisch oder die Socken in der Schublade. Auf einen Stuhl sollte man sich setzen und in einem Bett schlafen können. Findet man ein Musikinstrument, sollte man darauf spielen können.

– NPCs mit komplexen Tagesabläufen wie in Ultima 7. Sie stehen morgens auf, öffnen die Fensterläden, frühstücken, laufen zu ihrem Arbeitsplatz, arbeiten, gehen abends in die Taverne, um was zu trinken und anschließend nach Hause ins Bett – natürlich mit berufs- und questbedingten Abweichungen.

– NPCs mit eigenen Persönlichkeiten und Motivationen. Als Beispiel: Durch Zufall findet man heraus, dass der Schiffsbauer sich nachts mit der Frau des Bäckers trifft. Oder der Schmied gehört einer geheimen Organisation an, die einmal in der Woche ein Ritual abhält und Tiere opfert.

– Epische Quests voller Überraschungen und Wendungen, ähnlich wie in The Witcher 3.

– Viele Nebenquests, die jedoch ebenfalls komplex und tiefgründig sind und über „Bringe mir 10 Waschbärenpelze“ hinausgehen.

– Ein taktisches Kampfsystem, eventuell sogar Rundenkampf wie in Divinity: Original Sin. Zumindest aber pausierbare Echtzeitkämpfe wie in Baldur’s Gate.

– Eine Präsentation der Geschichte, die mitreißt. Gutes Beispiel dafür: The Witcher 3.

– Ein motivierendes Skill- und Auflevelsystem, das auch Sinn macht. Wenn man nur mit einer Axt kämpft, sollte man nicht im Schleudern von Feuerbällen besser werden. Gutes Beispiel: Die The-Elder-Scrolls-Serie.

– Ein Inventar-System, das nicht wie eine Excel-Tabelle aussieht. Ultima 9 hat dies sehr gut gelöst mit einem Rucksack, in dem man die Items anhand eines Gitters anordnen konnte.

– Ein komplexes Magie-System, bei dem man Zaubersprüche finden und erlernen muss. Diese müssen anhand von Zutaten immer vorbereitet werden. Nur die vorbereiteten Zaubersprüche können auch genutzt werden. Ein Zauberbuch, in dem die Sprüche mit den benötigten Zutaten aufgelistet werden, ist ein Muss!

– Tiefgründige, gut geschriebene Dialoge, die den Charakteren Leben einhauchen aber bei denen man keine Romane lesen muss. Gutes Beispiel wäre eine Kombination aus dem guten Schreibstil von Planescape: Torment und der knackigen Wiedergabe aus The Witcher 3.

– Eine spannende Geschichte, in der Entscheidungen und Taten eine Rolle spielen. Kein MMO-Quatsch, in dem der Drachenboss plötzlich wieder respawnt!

Vielleicht findet sich ja ein Entwickler, der dieses Projekt mit uns umsetzen will? 😉

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