Die Entwicklung des Cybersecurity-Markts – Was sind die wichtigsten Trends?

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Wenig verwunderlich ist die Entwicklung des Cybersecurity-Markts über die letzten Jahrzehnte. Durch die steigende Nutzung des Internets hat sich natürlich auch die Zahl der Gefahren, die den Privatanwendern und Unternehmen im Internet begegnen, drastisch zugenommen. Dementsprechend ist die Nachfrage nach Angeboten zur Verbesserung der Sicherheit stetig gewachsen, was einen riesigen Boom in diesem Industriezweig nach sich gezogen hat. Etwa 10 % stieg der Markt pro Jahr zuletzt an und auch für die nächsten 5-10 Jahre wird sich dieser Trend mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit fortsetzen. Ähnlich wie in anderen Industrien sind hierbei insbesondere die Märkte in Asien dabei ein riesiger Wachstumsmotor. Ein 7 Euro free Casino Bonus ist auch die aktuelle Pandemie und die damit verbundenen Verhaltensänderungen der Menschen. Immer mehr Geschäfte werden online heute abgewickelt und ganz allgemein verbringen Menschen mehr und mehr Zeit online. Damit verbunden sind natürlich auch eine viel größere Verwundbarkeit und ein höheres Angriffspotenzial für Kriminelle.

Immer größer werdende Bedrohungen

Durch die zunehmende Digitalisierung, die heute fast alle Lebensbereiche betrifft, gibt es heute ganz neue Bedrohungen, denen wir uns häufig gar nicht bewusst sind. Denkt man an Cybersecurity, ist der erste Gedanke der Virenschutz auf dem heimischen PC oder Laptop. Hacker könnten unsere Bankinformationen erspähen und damit unser Geld stehlen. In weniger ernsten Fällen könnten Hackerangriffe der Software schaden und den Computer damit bis zu einem Reset unbrauchbar machen. Auch wenn diese Szenarien natürlich bedrohlich erscheinen, gibt es durch das „Internet of Things“ heute ein viel größeres Gefahrenpotenzial, das die Gesundheit und das Leben vieler Menschen gefährden kann. So gab es etwa in den USA im Mai 2021 einen schockierenden Hackerangriff auf die größte Benzin- und Dieselpipeline des Landes. Die Folge dieses Angriffs war, dass vielen Tankstellen der Sprit ausging und damit auch die Preise für Benzin und Diesel gestiegen sind. Das Ziel des Angriffes war ein hohes Lösegeld, welches die Hacker vom Betreiberunternehmen (Colonial) forderten. Auch wenn es dieser Fall selbst in Europa fast überall in die Nachrichten geschafft hat, war der Schaden noch begrenzt. Aber was passiert, wenn Hacker wichtige Infrastruktur wie Flughäfen, Staudämme oder Brücken manipulieren? Ein weiteres, noch bedrohlicheres Szenario sind Hackerangriffe auf das Militär. Diese Angriffe sind schon jetzt Teil des „kalten Krieges“ zwischen den größten Konfliktparteien der Welt. 

Die folgende Liste zeigt, welche riesige Zunahme es im Bereich der Online-Bedrohungen gibt:

  • Infektionen mit Malware: Von 12 Millionen in 2009 zu 812 Millionen in 2020
  • 220 Milliarden Euro wirtschaftlicher Schaden allein in Deutschland (2020)
  • Über 100.000 vom Bundeskriminalamt registrierte Vorfälle pro Jahr

Trends der nächsten Jahre

Cybersecurity im Online-Casino

Einige Experten erwarten, dass der Markt der Online-Casinos schon im Jahre 2023 eine unfassbare Größe von 78 Milliarden Euro erreichen wird. Mit diesem riesigen Volumen und den immer größer werdenden Nutzerzahlen steigt natürlich auch die Nachfrage nach Sicherheit, denn in Casinos können mitunter beträchtliche Summen gewonnen werden, bei denen ein potenzieller Angriff für den Nutzer einen großen Schaden anrichten könnte. Damit der Spaß mit Casino Spielautomaten nicht zum großen Frust über gestohlenes Geld wird, befinden sich die Casinos in einem ständigen Wettrüsten um immer neue und sichere Systeme, die es Hackern möglichst schwer machen, Zugang zu erhalten.

Mehrstufige Authentifizierung

Eine ganze Reihe an Themen wird in den nächsten Jahrzehnten eine immer größer werdende Rolle spielen. Einer der schon heute spürbarsten Trends ist die immer größer werdende Nutzung der sogenannten mehrstufigen Authentifizierung. Kaum eine Bank oder ein anderer großer Dienstleister erlaubt heute den Zugang zu seinen Angeboten, ohne eine zumindest zwei-Stufige Authentifizierung vorzuschreiben. Diese erfolgt heute in der Regel über Apps auf dem Smartphone und erfordert oft die Eingabe von Codes oder das manuelle Bestätigen eines Einwahlvorgangs. Auch wenn diese zusätzlichen Sicherheitsschritte für den Nutzer oft nervig erscheinen, so werden sich diese extra Sicherheitsmaßnahmen auch in Zukunft weiter verstärken.

Im Bereich der Kreditkartenzahlungen etwa gibt es schon heute meist eine Drei-Stufige-Authentifizierung aus Online-Pin, Tan (per SMS oder App) sowie der Eingabe der entsprechenden Kreditkartendaten. Ein großer Nachteil dieses Verfahrens ist, das insbesondere wenig technik-affine Nutzer hier unter Umständen schon für kleine Zahlungen einen sehr hohen Aufwand betreiben müssen.

Angriffe auf die Infrastruktur

Attacken wie die auf die US-Pipeline im Mai 2021 werden in Zukunft immer häufiger werden. Hiervon werden alle Unternehmen und öffentliche Einrichtungen betroffen sein. Ganz besonders betroffen werden hier voraussichtlich die Bereiche Transport, Bergbau, Energie und Bau sein. Anders als Banken, die schon heute einen großen Teil ihres Budgets in Sicherheit investieren, sind Unternehmen in den genannten Bereichen noch relativ leicht angreifbar und aufgrund des steten wirtschaftlichen Wachstums in diesem Bereich auch lohnenswerte Ziele.

Angriffe auf heimische W-LAN Netze

Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und übermitteln damit viele wertvolle Daten über ihr heimisches W-LAN Netz. So genannte „drive-by wireless attacks“ also Angriffe, bei denen Kriminelle im Vorbeigehen das Netz hacken, kommen dadurch immer häufiger vor. Besonders problematisch ist, dass solche Angriffe sehr leicht auszuführen sind und wenige Fachkenntnisse erfordern. Hat der Angreifer einmal das Netzpasswort herausgefunden, kann er sich problemlos Zugang zu den gesendeten Daten verschaffen und damit riesige Sicherheitsprobleme auslösen, die unter Umständen sogar ganze Unternehmen lahmlegen können.

Cybersecurity als Investment-Chance

Aufgrund des zu erwartenden starken Wachstums und vor allem der Krisenbeständigkeit in diesem Bereich erscheint ein Investment in einige der größten Cybersecurity-Unternehmen der Welt als zumindest überlegenswert. Hier wäre beispielsweise McAfee zu nennen, ein Unternehmen, welches seit Oktober 2020 börsennotiert ist und bereits jetzt Kursgewinne von über 40 % verbuchen kann. Ein weiterer Marktführer ist Palo Alto (ein US-Amerikanisches Security-Unternehmen) welches im letzten Jahr Kursgewinne von sagenhaften 78 % verbucht hat (217 % Zugewinn über die letzten fünf Jahre).

Wer sich lieber etwas vielseitiger aufstellen möchte, sollte zu Cybersecurity-ETFs greifen. Hier gibt es etwa iShares Digital Security (IE00BG0J4C88) oder L&G Cyber Security (IE00BYPLS672), beide ETFs haben über die letzten Jahre eine tolle Performance hingelegt und bieten sich auch heute noch als Investment an.

Natürlich kann man auch indirekt in Cybersecurity investieren, in dem man seinen Computer, sein Smartphone oder ein anderes technisches Gerät mit einem leistungsstarken Sicherheitssystem ausrüstet und somit verhindert, dass Angreifer Schaden an der eigenen Hardware und der auf ihr gespeicherten Daten anrichten können.

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