Die Qual der Wahl: Das Problem mit Namen von virtuellen Gegenständen

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Ob so einfallslos wie „Blauer Panzer“ in Mario Kart, oder beschreibend, wie die „Gravity Gun“ aus Half Life. Die Itemnamen in Spielen gibt es in allen möglichen Variationen. Manche unterstützen eher den Charakter der Waffe, wie bei der „Heiligen Handgranate“ aus Worms, andere sind eher… nüchtern wie der „Meisterball“ aus Pokémon und wieder andere versuchen durch einen bedeutungsvoll klingenden Namen das Item interessanter zu machen.

Wer kennt sie nicht – Items mit so vielsagenden Namen wie „Book of Ra„, die versuchen, sich bei anderen Kulturen eine Bedeutung auszuleihen. Ich finde es immer schade, wenn Spielemacher den erstbesten cool klingenden Namen für ein Item verwenden, ohne sich darüber klar zu werden, wie viel Atmosphäre aus stimmigen Namensgebungen kommen kann. Ich mein, wie sähe es denn aus, wenn in den Eisigen Berglandschaften Skyrims plötzlich Ägyptisch benannte Items auftauchen würden?

Genau so schlimm wäre es aber, wenn in einem düsteren Dungeon in einem von Fackeln schwach beleuchteten Raum auf einem Altar in einer Halterung das „Schwert der Gänseblümchen“ liegen würde. Gut, in einem Spiel mit entsprechendem Humor, ginge es vielleicht. Aber da sind wir ja wieder beim Thema.

Die Namen müssen stimmig sein und zur Atmosphäre passen. Schwierig wird das ganze natürlich, wenn Items zufällig generiert werden. Dann gibt es im Prinzip nur zwei Möglichkeiten. Zum einen können die Namen wie auch die Stats der Items gewürfelt werden. Dies ist zum Beispiel in Diablo 3 so umgesetzt.

Alternativ können die Items auch alle gleich benannt sein. So ist es dann ein Eisendolch, der mal mehr, mal weniger Angriffswerte besitzt. Dies ist natürlich etwas langweilig, aber meistens behält man diese Items eh nicht lange, sondern nur, bis man den „Flammendolch der Atronarchen“ oder ähnliches hat.

Der Vorteil dieser Methode: Man vermeidet so seltsame Namenskombinationen wie „Der Riesige Zwergenstab der Menschen“, ohne eine Unmenge an Benennungslogik zu brauchen.

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