Doch kein KOTOR 3? Warum Bioware es aber jetzt trotzdem machen sollte

Gestern haben wir darüber berichtet, dass Bioware angeblich an einem neuen Spiel aus der beliebten Star Wars: Knights of the Old Republic Reihe arbeitet. Doch allem Anschein nach sind das veraltete Infos. Trotzdem sollten sich die Entwickler überlegen, dieses Spiel zu machen.

Das Gerücht, ein KOTOR 3 würde sich bei Bioware in Entwicklung befinden, ging durch die Decke. Es breitete sich wie ein Lauffeuer im Internet aus. Fans freuten sich tierisch und konnten es kaum erwarten, offizielle Informationen zum Spiel zu erhalten. Doch jetzt ist die Enttäuschung groß. Denn neuesten Informationen zufolge hat Bioware zwar tatsächlich an einen Prototypen zu einem Spiel in der Star Wars: Knights of the Republic Reihe gearbeitet, doch die Arbeiten wurden inzwischen auf Eis gelegt, weil das Team bei der Entwicklung des kommenden Onlinegames mit dem Codenamen „Dylan“ helfen muss.

Lieber KOTOR 3 als „Dylan“

Allerdings sollten die Reaktionen zu KOTOR 3 ein Weckruf an die Entwickler sein. Die Reaktionen hierauf waren deutlich positiver als auf „Dylan“, das eine Art Destiny oder The Division werden soll.

Allerdings dürfte das weder Bioware noch Electronic Arts groß interessieren. Denn ein Online-Shooter im Stil von Destiny verspricht deutlich mehr Einnahmen, alleine schon durch einen Ingame Shop mit kosmetischen Items, DLCs und so weiter. Daher könnte die Zukunft der Spiele auch in diesem Markt liegen und weniger im Bereich der Single-Player-RPGs. Da können wohl noch so viele Fans nach einem KOTOR 3 verlangen, ob sie es bekommen, ist eher fraglich.

Doch kein KOTOR 3 von Bioware? Das sollten sich die Entwickler aber noch mal gut überlegen! Klick um zu Tweeten

Bioware und EA werden die Fans auf das MMORPG Star Wars: The Old Republic verweisen und dabei eines übersehen: Single-Player-Fans mögen nicht automatisch auch MMORPGs. Denn diese bieten nicht dieselben Möglichkeiten. Beispielsweise weitreichende und dauerhafte Konsequenzen zu Entscheidungen oder die Möglichkeit, wirklich etwas in der Spielwelt zu verändern. Herumhüpfende Spieler, Quests, die man ständig wiederholen kann und Gegner, die immer wieder respawnen und einem nicht das Gefühl geben, etwas in der Spielwelt erreichen zu können, sind kein guter Ersatz für eine spannende Geschichte voller Entscheidungen, Konsequenzen und dauerhaften Heldentaten.

Quelle: Kotaku

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