Dragon Age 4 ohne Party?

Dragon Age Inquisition Teaser
Dragon Age Inquisition Teaser

In den Dragon Age Spielen steuerte man bisher immer eine Party. Doch ist so eine Heldengruppe für Dragon Age 4 nötig?

Dragon Age: Inquisition ist ein sehr gutes RPG, das allerdings nicht völlig überzeugen konnte. Das liegt mit an den Kämpfen. Ständig muss man die Partymitglieder im Auge haben, was aus der Third-Person-Sicht problematisch ist und auch die taktische Vogelperspektive ist nicht ideal, das die Vegetation die Figuren verdeckt und man nicht weit genug herauszoomen kann. Dafür sind die Kommentare, welche die Partymitglieder hin und wieder abgeben sowie ihre Integration in die Story sehr atmosphärisch.

Alleine oder in der Gruppe?

In The Witcher 3 hat man keine Party. Hexer Geralt ist alleine unterwegs. Daher fallen die Kämpfe auch leichter und man muss weniger auf organisatorische Dinge achten. Zudem kann man sich mit einem Helden besser identifizieren als mit einer kompletten Gruppe.

Ich liebe Heldengruppen in Spielen und doch war ich etwas von der Umsetzung in Dragon Age Inquisition enttäuscht. Daher überlege ich, ob es für Dragon Age 4 nicht besser wäre, wenn man nur einen Helden steuern würde. Man könnte ja hin und wieder einen Freund finden, der einen für eine kurze Zeit begleitet. Allerdings würde dieser dann völlig selbstständig agieren. Damit ecke ich sicher bei den Hardcore Fans der RPG Serie an, doch ich bin er Meinung, dass – wenn man eine Party in ein RPG einbaut – diese wirklich gut durchdacht sein und auch sehr gut funktionieren muss. Wenn das nicht gegeben ist, dann verzichte ich lieber auf eine Party. Wenn sie aber wirklich sehr gut funktioniert, dann immer her damit! Wie es in Dragon Age 4 gehandhabt wird, das werden wir irgendwann erfahren.

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10 Kommentare

  1. In Dragon Age Inquisition kann man auch alleine spielen man muss sie ja nicht zwingend mitnehmen 😉 Aber ich würde persönlich die wunderbaren Dialoge vermissen.

  2. Also ich würde das Team lassen aber mann muss halt die Strategie verbessern weil wenn alle 3 Teile schon eine Gruppe waren dann würde ich auch im 4 teil auch machen aber es muss mehr strategische Ausrichtung haben mehr tiefgang und mehr Romanzen wären Top und es wäre auch gut wenn wir wieder Burgen erobern das wir die türme selber aussuchen können was an der Burg gebaut werden soll. Halt mehr Stunden am Hauptkampnge und bessere Nebenquest. BioWare sollte auch nicht nur eine Stadt wie im 3 Teil sondern viele Städte z.b Denerim oder Kirkwall unw. Und die Drachen sollten auch nicht fehlen. Und die Grafik wie im 3 Teil sollten sie auch wieder sehr gut machen

  3. Also ich war ja so absolut kein Fan von Dragon Age: Inquisition, wenn es auch eine verbesserung zu Teil 2 war. Der einzig gute Dragon Age Teil war meiner Meinung nach Origins. Der einzige Grund, weshalb ich heute noch einen vierten Teil spielen würde ist, dass ich hoffe, dass dort endlich mal die Fäden aus der Reihe zusammen laufen und die Entscheidungen auch wirklich Konsequenzen tragen, welche über einige, wenige Cameos hinaus gehen.

    Aber ohne Gruppe? Schlussendlich macht doch genau dies den Reiz an der Reihe aus. Hierbei muss man beachten, dass die Dragon Age-Reihe (Wie die Mass Effect-Reihe) und The Witcher komplett verschiedene Spiele sind. Während in The Witcher das Spiel aus Kämpfen, unterbrochen von Story besteht, war es in Dragon Age bisher umgekehrt: Story, unterbrochen von Kämpfen. Und genau das gefällt mir so an den Spielen: Dass sie massiv Storylastig sind. Bei Dragon Age das Team raus fände ich ein wenig wie… Bei The Witcher die Gegner raus nehmen. Man kann es sicher noch immer spielen, aber es ist halt einfach nicht mehr dasselbe.

    Wichtiger fände ich dort eine deutliche verbesserung der KI – denn die waren zugegebenermaßen bisher nicht besonders clever. Wenn man daran ordentlich arbeitet, kann man die möglicherweise auch mal einen Augenblick alleine lassen, ohne dass die einem verrecken.

  4. Spieleserien wie The Witcher und Dragon Age zu vergleichen, ist als ob man Äpfel mit Erdbeeren vergleicht = Beides ist Obst (beides sind RPGs), doch sonst haben sie nicht wirklich viel gemein. So ist es exakt mit den Spieleserien. Die Serien sind beide völlig anders konzeptioniert – mir liegt z.B. The Witcher überhaupt nicht, nur muss es das auch nicht (hab Teil 1 und 2 mit guten Willen jeweils 15-20 Std gespielt um dann zu erkennen, dass es nicht die Art von RPG ist, die ich mag). Die Stärke von Spielen von Bioware sind doch gerade die Storys um die Partymitglieder und wie sie sich teilweise, während man mit ihnen unterwegs ist, gegenseitig anmaulen (z.B.Morrigan), rummäkeln (Vivienne) oder sogar anbaggern (Oghren). Diesen Spieleaspekt wegzunehmen würde bedeuten, dass man einen The Witcher-/The Elder Scroll-Klon ohne eigene Identität hätte und sowas will ich z.B. garantiert nicht und würde dann auch kein Biowarespiel mehr kaufen!

    • Genau so ist es. Ich fand es ja schon schrecklich, als sie bei Dragon Age das Konzept von Teil 1(Origins) zu Teil 2 geringfügig änderten. Teil 2 war deutlich Actionlastiger. Schon sehr geringfügige Änderungen der Spielmechanik können dem Fan da böse aufstoßen. Wenn man nun noch das Team entfernt, ist Dragon Age möglicherweise ein gutes Spiel, vielleicht sogar besser, als in Inquisition. Aber es wäre halt nicht mehr Dragon Age, sondern Dragon Age: The Witcher Clone, Dragon Age: The Elder-Scrolls-Collision oder Dragon Age: Gothik. Es verliert seine eigene Identität. Und irgendwann leben wir dann in einer Homogenen Welt voller Spiele, die alle gleich sind.

      Finde ich nicht erstrebenswert. Bioware sollte lieber an der Umsetzung der einzelnen konzepte arbeiten, anstatt das Konzept anderen, erfolgreichen Spielen anzugleichen.

  5. Und ich habe gemerkt das mir Gruppen RPGs nicht mehr so gefallen. Wenn überhaupt nur am PC obwohl durch die Pausefunktion ist es eigentlich Wurscht. Normalerweise spielt man aber eh in der ISO Sicht wie in Baldurs Gate und icewind Dale eben.

    Aber allgemein ist das DA System völlig veraltet vom Kampfsystem. Ein typisches MMORPG System eben mit Tank – Heal –
    DD. Total veraltet eben. Heutzutage erwarte ich vom Kampfsystem sowas wie die Soul Reihe. Die Reihe ist mit abstand die beste dieser Generation

  6. Für mich war DA: Origins ein Highlight nach Baldur`s Gate oder Icewind Dale. Es macht mir immer wieder Spaß. Es war nicht Konsolen lastig, man hatte die Übersicht und man konnte wunderbar taktisch agieren.

    DA2 hingegen war eine volle Enttäuschung! Geradlinige Story, absolut dünne und inhaltslose Nebenquests. Da dachte ich schon der Erfolg mit Mass Effect und DA: Origins ist denen zu Kopf gestiegen, weil je mehr Geld man macht desto weniger ist der Spieler Wert, denn nur Geld zählt.

    DA: Inquistion bin ich gespaltener Meinung. Auf der einen Seite besser als DA2, aber auf der anderen Seiten auch nur mit Sammelquest in die länge gezogen. Offene Spielwelt war eine sehr gute Idee, aber man hätte die jeweiligen Hauptstories auch auf die jeweiligen Spielwelten verteilen können. Meiner Meinung nach hatte die Hauptstory viel zu wenig Inhalt.
    Aber eins muss ich gestehen, ab und zu bekam ich Gänsehaut, weil die Inszenierung schon an ein paar Stellen gut war. Ein Kritikpunkt ist diese Konsolenlastigkeit zum vollen Nachteil der taktischen Möglichkeiten mit einen PC. Hohe Vogelperspektive UND Rahmen ziehen (Vorbild Origins) um Charakter auszuwählen hat mir gefehlt. Die taktische Spielansicht war grausam und unübersichtlich.

    Dragon Age 4 sollte eine Mischung aus Origins und Inquisition sein mit mehr Schnellleisten und bessere Taktikinterface mit viel mehr Fokus auf die Hauptstorie wo viele Nebenquest Auswirkungen haben könnten!

  7. Jetzt bin ich echt erleichtert, dass die Mehrheit der Kommentare den ketzerischen Vorschlag dieses Artikels zurückweist… 😉 😉 Auch wenn ich The Witcher wirklich gerne mag, man kann die beiden Franchises nicht vergleichen. Biowares größte Stärke sind die Gefährten, und zwar schon immer: Ich glaube, ich werde niemals Minsk und Boo vergessen. Ein Dragon Age ohne Gefährten geht gar nicht!
    Außerdem: Wenn die Taktik in DA:I nicht funktioniert hat (was ich nicht bestreiten will), dann wäre es der feigste Weg, zu sagen „Och je, dann lassen wir die Gefährten weg, dann müssen wir uns um Taktik, Perspektive und andere lästige Mechanismen keine Sorgen mehr machen.“ WTF?! Nein, dann nimmt man sich vor, es beim nächsten Teil auf die Reihe zu bekommen, und legt wieder so was hin wie DAO. 🙂 Challenge accepted, heißt es dann, wenn die Bioware Entwickler irgendwas auf sich halten.

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