
Man hatte so große Pläne für Gestensteuerung und Games, welche direkt für Kinect produziert wurden und die eine völlig neue Spielerfahrung bieten sollten. Auf der Xbox 360 gab es wenigstens ein paar dieser Spiele, die auch durchaus Spaß machten. Doch für die Xbox One ist Kinect scheinbar kein Thema mehr.
Dies könnte daran liegen, dass man sich wieder mehr an Coregamer richten will und diese haben wohl eher keine Lust, vor dem Fernseher herumzuhampeln oder irgendwelche Befehle in ein Mikrofon zu brüllen. Schade eigentlich, denn das, was Microsoft mit Kinect vor hatte, hörte sich wirklich interessant an. IllumiRoom sollte das Wohnzimmer in ein riesiges Spielfeld verwandeln, in welcher Projektoren das Bild an die Wände hätte werfen sollen, sodass man sich so fühlt als wäre man mitten im Spiel. Hierbei hätte auch Kinect eine große Rolle gespielt und Bewegungen ins Spiel übertragen.
Microsoft besinnt sich auf seine Wurzeln
Doch daraus wird wohl nichts, denn Microsoft scheint Kinect sang- und klanglos zu beerdigen. Kein einziges Spiel wurde dafür präsentiert. Man konnte die Gamer wohl einfach nicht vom Konzept überzeugen. Dafür besinnt man sich wieder auf die Kernelemente und das ist die Xbox One als Spieleplattform für Coregamer. Was auch etwas seltsam anmutet, denn wurde Windows 10 nicht als neue Plattform für Spieler angepriesen? Auf der E3-Pressekonferenz von Microsoft wurde Windows 10 aber sehr stiefmütterlich behandelt. Die meisten Games wurde exklusiv für die Xbox One angekündigt. So viel also zur Gamer-Plattform Windows 10. Allerdings muss man sagen, dass Microsoft mit dem Spiele-Lineup doch wieder die Gunst der Gamer erlangen kann. Gears of War 4 und Halo 5 sowie Forza 6 werden die Spieler begeistern. Ach und da wäre ja noch Rise of the Tomb Raider – aber das ist ja nur zeitexklusiv…