GAME-Geschäftsführer Thorsten Unger Beiratsmitglied des neuen Kompetenzzentrums der Kultur- und Kreativwirtschaft

Im Rahmen der Bekanntgabe der Eröffnung des neuen Kompetenzzentrums der Kultur- und Kreativwirtschaft durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) wurde auch der insgesamt elfköpfige Beirat benannt. Für den Bundesverband der deutschen Games-Branche GAME ist Geschäftsführer Thorsten Unger zum Mitglied des Beirates ernannt worden. Weitere Details entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung.

Thorsten Unger
Thorsten Unger

Neben Vertretern der Wirtschaftsministerkonferenz und der Kulturministerkonferenzen gehören dem Beirat wichtige Protagonisten der Kultur- und Kreativwirtschaft, wie UNICEF oder der Deutscher Kulturrat, an.

„Die Mitwirkung der deutschen Games-Branche als Teil der hiesigen Kultur- und Kreativwirtschaft und als Innovationstreiber dieses Sektors ist von großer Bedeutung. Wir werden mit dem Kompetenzzentrum auch die Entwickler von Computer- und Videospielen in den Mittelpunkt der Kommunikation setzen. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe“, erläutert Thorsten Unger anlässlich der Eröffnung in Berlin.

Wie das BMWi mitteilte, wurde das neue Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes in Anwesenheit von Bundesminister Gabriel in Berlin-Mitte eröffnet. Das Projektbüro soll die bundesweit zentrale Anlaufstelle der Kultur- und Kreativwirtschaft sein.

Bundesminister Sigmar Gabriel ließ hierzu in einer Mitteilung des BMWi verlauten: „Das neue Projektbüro im Herzen von Berlin zeigt, dass die Kreativwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Kultur- und Kreativwirtschaft, das sind diejenigen, die neue Ideen in Wirtschaft und Gesellschaft tragen und damit die Innovationskraft unseres Landes maßgeblich prägen. Sie sind das kulturelle und intellektuelle Labor der Republik. Als Querschnittsbranche wirken sie innovationsfördernd entlang der gesamten Wertschöpfungskette und tragen so zur Wettbewerbsfähigkeit der ganzen Wirtschaft bei.“

„Mit ihren über eine Million Beschäftigten bereitet die Kultur- und Kreativwirtschaft den Boden für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen – sie liefert den immateriellen Rohstoff für Innovationen in allen Bereichen unserer Gesellschaft.“, so Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien. „Die Stärkung und Förderung dieser Branche ist daher für die Bundesregierung von zentraler Bedeutung. Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft hat sich über die Jahre zu einer erfolgreichen Kooperation zwischen meinem Haus und dem Bundeswirtschaftsministerium entwickelt. Das neu ausgerichtete Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger zentraler Anlaufpunkt, um Kreative noch stärker zu fördern und sie dabei zu unterstützen, mit ihren Ideen auch ökonomisch erfolgreich zu sein.“

Laut BWMi soll das Kompetenzzentrum die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft als eigenständige Wirtschaftsbranche und Innovationsmotor noch stärker sichtbar machen und die Vernetzung zwischen Kultur- und Kreativunternehmen mit den traditionellen Wirtschaftsbranchen weiter vorantreiben.

Die Arbeitsschwerpunkte des Kompetenzzentrums sollen Wissenstransfer, Vernetzung, Kommunikation und Veranstaltungen sein. Im Kompetenzzentrum gibt es Ansprechpartner für verschiedene Themenbereiche (z.B. Gründung und Wachstum, Innovation und Impulse, Internationalisierung und Export). Nach Angaben des BMWi ist außerdem geplant, ein bundesweites Community-Management zur Benennung von Fellows, die als Trendscouts und Multiplikatoren Entwicklungen und Best-Practice-Beispiele aufspüren. Schwerpunkt der Veranstaltungsplanung mit bis zu 100 Veranstaltungen pro Jahr soll das bundesweite Angebot von Vernetzungsplattformen mit dem Ziel sein, die Marktchancen von Klein- und Kleinstunternehmen zu verbessern.

Projektträger des neuen Kompetenzzentrums ist die Arbeitsgemeinschaft aus Backes und Hustedt GbR, u-institut e.V. und Michael Söndermann, Büro für Kulturwirtschaftsforschung.

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