Guardians of Ember im Review: Lohnt sich der Hack’n’Slay?

Lohnt sich das Hack'N'Slay-Spiel Guardians of Ember? Erfahre es in unserem Guardians of Ember Review. Kommt das Spiel an Diablo 3 oder WoW heran?

Guardians of Ember - Freie Wiese
Guardians of Ember - Freie Wiese

Wir haben von InselGames 2 Kopien von Guardians of Ember erhalten und uns das Hack’n’Slay-MMO einmal nĂ€her im Review angesehen. Dazu muss man sagen, dass sich das Spiel aktuell noch im Early Access-Zustand befindet und manche Kritiken unter UmstĂ€nden bei der finalen Veröffentlichung schon nicht mehr im Spiel vorhanden sein werden.

Die Grafik von Guardians of Ember

Irgendwie hat mir die Grafik gefallen, aber irgendwie auch nur. Von der Optik her Ă€hnelt das Spiel, meiner Meinung nach, dem Hack’N’Slay The Incredible Adventures of Van Helsing – das muss jetzt aber nichts Schlechtes sein. Die Landschaften sind schön designed und stimmungsvoll in Szene gesetzt.

Die Charaktere hingegen wirken an manchen Stellen ein wenig „zu niedlich“, jedenfalls fĂŒr meinen Geschmack. Wenn man das aber mag, dann findet man die Grafik von Guardians of Ember sicherlich ansprechend.

Die Grafik in Guardians of Ember ist sehr schön! Klick um zu Tweeten

Ab und an haben mich ein paar Grafikelemente aber doch gestört oder waren nicht sichtbar genug. Der Chat ist viel zu dezent und man verpasst so ziemlich alles was darin passiert. Ein wenig Schade, denn immerhin handelt es sich bei Guardians of Ember um ein MMO.

Ist Guardians of Ember zu niedlich?

Gameplay noch mit SchwÀchen

An und fĂŒr sich spielt sich das Spiel schon ganz gut. Was mir beim Test jedenfalls aufgefallen war, waren teilweise Reaktionsverzögerungen. Davor wurde ich aber vom Publisher gewarnt, da es sich ja noch um einen Early Access-Titel handelt. Sollte man halt trotzdem wissen.

Das Kampfsystem erinnert schon sehr an das von Diablo 3. Die Ausnahme dabei ist das Multi-Klassen-System. Ich muss jedoch sagen, nachdem ich 2 unterschiedliche Charakterklassen ausprobiert habe, dass das Spiel, jedenfalls fĂŒr mich, noch ein wenig „hakelig“ ist. Die Angriffe sind manchmal sehr langsam und die Angriffsgeschwindigkeit sowieso.

Guardians of Ember ist im Early Access noch hakelig Klick um zu Tweeten

Ganz subjektiv haben mir die Skills auch nicht so gefallen. Zwar kann man noch bis Stufe 25 immer wieder kostenlos resetten und seine Talente neu verteilen, das half aber auch nicht. Mit Stufe 7 habe ich die PrimÀr- und SekundÀrskills maximiert und empfand die Spielweise trotzdem noch als sehr hölzern.

Guardians of Ember - Arcanist
Guardians of Ember – Arcanist

Langzeitspielspaß

Durch dynamisch generierte Dungeons wird versprochen ein Langzeitspielspaß zu erschaffen. Was mir dabei aufgefallen war ist das man fĂŒr die Dungeons SchlĂŒssel benötigt. Wie ich genau an diese komme habe ich aber nicht verstanden oder ĂŒberklickt, weil ich einfach spielen wollte. Einige Spieler haben sich im Chat aber beklagt das sie zu wenige hĂ€tten.

Das Multi-Klassen-System bietet im spĂ€teren Spielverlauf dann noch ein wenig Abwechslung, bis dahin muss man es aber erst einmal schaffen. Schon relativ am Anfang wird man in die Spielwelt geworfen und muss mal einen Bereich von Gegnern oder ein Lager der Gegner sĂ€ubern. Viel mehr Variation erwarte ich leider auch nicht im Endgame, außer das die Gegner zĂ€her und grĂ¶ĂŸer werden.

Wird es einen Cash Shop in Guardians of Ember geben? Klick um zu Tweeten

Was mir auch noch aufgefallen war ist das ich ein kostenloses Reittier fĂŒr 24 Stunden bekam. Diesen Bonus kenne ich eigentlich nur aus kostenlosen MMO-Spielen, welche noch einen Cash Shop haben werden. Ich vermute einfach mal das es neben dem Spiel auch noch einen Cash Shop geben wird und das man sich in diesem dann Fashion, mehr SchlĂŒssel und permanente Reittiere kaufen kann.

Überblick der Rezensionen
Grafik
85 %
Gameplay
73 %
Langzeitspielspaß
75 %
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guardians-of-ember-im-review-lohnt-sich-der-hacknslayAn und fĂŒr sich ein nettes Spiel. Es entsteht jedoch schnell der Eindruck als kĂ€me da noch ein Cash Shop dazu, in welchem Spieler noch einmal extra zahlen mĂŒssen. Man kann sich Guardians of Ember durchaus einmal anschauen, wird sicherlich einige Spieler geben die das Spiel mögen werden.

4 Kommentare

  1. Die SchlĂŒssel erhĂ€ltst du als tĂ€glichen Loginbonus (rechts unten neben der Karte in der Ecke). Musste auch erst 3 Tage spielen, bevor mir das aufgefallen ist.

    Und ja, es gibt einen Cashshop, ĂŒber den sich die Server finanzieren sollen. Der ist auch schon im Spiel integriert, funktioniert allerdings noch nicht.

    • Hey,

      ja, hatte ich nach der Texterstellung auch noch entdeckt, dauerte aber auch ein bisschen.

      Trotzdem, rein subjektiv, stört es mich das es einen Cash Shop gibt, immerhin bezahlt man doch schon fĂŒr Guardians of Ember, ist ja kein Free-2-Play-Titel.

      • Mittlerweile bin ich die Doppelgleisigkeit gewohnt und kann sie auch ein StĂŒck weit nachvollziehen. Gerade wenn man monatliche Ausgaben fĂŒr Server und Personal hat, ist es gut, wenn man mithilfe von Abos oder einem Cashshop halbwegs konstante Einnahmen auch abseits des Release-Zeitraumes hat.

        Viele MMOs machen das schon seit Jahren so. Sogar Shooter fĂŒhren mittlerweile trotz Kaufpreis Cashshops oder Premiumleistungen ein.

        • Na ja, nur weil sie es einfĂŒhren muss ich es ja nicht gut finden, eher im Gegenteil.

          Ich persönlich bin sogar eher dagegen, immerhin hat man ja schon fĂŒr das Spiel bezahlt, dann soll man halt generell Free-2-Play und kostenlos machen.

          Persönlich gehe ich sogar soweit das 95 % aller DLCs einfach nur Abzocke sind. Es gibt Spiele, da werden am Release-Tag gleich 10 oder mehr DLCs kĂ€uflich angeboten, da fĂŒhle ich mich schon arg abgezockt.

          Ich will es eigentlich so wie damals auf dem SNES oder so, man bekam ein Spiel und das war fertig. DLCs sollten meiner Meinung nach wirklich nur zusÀtzlichen Content beinhalten. Leider werden Cash Shops und DLCs aber hÀufig verwendet um den normalen Spieler auszubremsen oder Inhalte, welche zum eigentlichen Spiel gehören, noch einmal zusÀtzlich zu monetarisieren.

          Das mag zwar fĂŒr viele inzwischen ein annehmbarer Standard sein, fĂŒr mich aber nicht 😉

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