
Der Publisher InselGames, welcher auf Malta ansässig ist, hat die Veröffentlichung seines nächsten Spiels für Mitte Dezember angekündigt. Um genauer zu sein handelt es sich bei dem Spiel um das Hack’n’Slash MMO Guardians of Ember, welches ab dem 13. Dezember 2016 im Steam Early Access zur Verfügung stehen wird. Gleich zu Beginn wird das Spiel bereits mit einem Hardcore-Modus ausgestattet daherkommen. Dies war ein vielgewünschtes Feature aus der Spielercommunity.
Was ist Guardians of Ember?
Guardians of Ember wurde für InselGames von Runewaker entwickelt, welche unter anderem für MMORPG-Spiele wie Runes of Magic und Dragon’r Prophet zuständig waren. Der Spieler begibt sich in der Fantasywelt von Olyndale als Wächter in die Schlacht gegen Monsterhorden und Dämonenbosse.
Offensichtlich soll Guardians of Ember eine weiterentwickelte Form von Diablo 3 werden, denn man hat einige interessante Features mit eingebunden, welche so manchem Spieler in Diablo 3 gefehlt haben. So soll es neben einem PvP-Bereich auch Dungeons und Raids geben die man gemeinsam mit seinen Freunden meistern kann. Darüber hinaus sind auch Features wie zum Beispiel Housing und Crafting angedacht.
Dabei bedient sich Runewaker einigen Features die einem Runes of Magic-Spieler durchaus bekannt vorkommen könnten: Das Dual-Class-System. Als Spieler hat man die Auswahl aus insgesamt 4 spielbaren Rassen und 6 Klassen. Diese lassen sich noch auf 300 aktive und 72 passive Fertigkeiten herunterbrechen, so dass jeder virtuelle Charakter sehr viel an Individualisierung zulässt. Natürlich ist das kein Garant dafür das einige Kombinationen am Ende nicht doch over-powered sind, aber dafür sind dann ja zukünftige Patches und das Balancing zuständig.
Wenn du allerdings nicht bis zum 13. Dezember 2016 warten möchtest, dann kannst du ja mal hier vorbeischauen.
Hat Guardians of Ember einige Alleinstellungsmerkmale?
Was durchaus interessant ist, ist, neben dem dualen Klassensystem, die dynamische und zufallsgenerierte Spielwelt in Guardians of Ember. So werden die Dungeons zufallsgeneriert und man hat die Möglichkeit eine individuelle Schwierigkeitsstufe festzulegen, so ähnlich wie die Qualstufen bei Diablo 3.
Ein weiteres Feature worauf sich viele Spieler immer freuen ist das Housing-System. Hier hat man die Möglichkeit sich sein eigenes virtuelles Haus zuzulegen und dieses ein klein bisschen zu individualisieren. Ein kleines bisschen ist bei Guardians of Ember sicherlich untertrieben, denn man hat die Auswahl aus über hundert verschiedenen Dekorationsgegenständen und anheuerbaren NPCs, die einem im Spiel auch noch verschiedene Boni verleihen.
Darüber hinaus soll auch noch eine spannende Story vorhanden sein, persönlich finde ich die bei einem Hack’n’Slash-Spiel aber eher unnötig und wird, jedenfalls von mir, eher übersprungen als gelesen.
Was dahingegen schon eher interessant ist, ist die Möglichkeit der verschiedenen Player vs. Player-Modi. Hier gibt es 3 unterschiedliche Rankings: 1vs1, 3vs3 und 5vs5. Gerade in diesem Bereich werden bestimmte Dual-Klassen sicherlich im Vorteil sein, denn die Wahrscheinlichkeit das alles komplett in sich balanciert ist, ist bei einer so großen Vielfalt eher unwahrscheinlich.