Ignoriert Travian das eigene Spiel Shroud of the Avatar?

Travian Games ist Publisher des ziemlich missglückten MMORPGs Shroud of the Avatar und spricht schon seit Monaten nicht mehr über das Spiel. Selbst auf der Gamescom war es kein Thema.

Shroud of the Avatar (SotA) ist alles andere als erfolgreich. Schlechte Spielerzahlen, die in den vergangenen Monaten immer weiter gesunken sind, Reviews, die kaum ein gutes Haar am MMORPG lassen, finanzielle Probleme, die zur Entlassung der Hälfte der Entwickler führten und ein selbst ein halbes Jahr nach Release noch immer unfertiger Zustand, bei dem man viele Quests gar nicht abschließen kann, sprechen Bände über den Zustand des Onlinespiels.

Die Ankündigung der Partnerschaft zwischen dem Entwickler Portalarium und Publisher Travian Games wurde groß zelebriert. Travian erhoffte sich wohl durch Ultima-Erfinder und Portalarium-Gründer Richard „Lord British“ Garriott einen Erfolg. Leider trat dies nicht ein und seitdem ist es sehr still geworden um die Kooperation zwischen Travian Games und SotA. Das letzte, was man hörte, war, dass die von Travian betriebene Website zu SotA abgeschaltet wird und die geplante Spielermigration abgeblasen wurde. Kein besonders gutes Zeichen für eine reibungslose Partnerschaft. Auf der Gamescom stellte Travian auch neue Spiele vor und zwar das MMORPG Crowfall, das Mobile Game Hyperdrome sowie die beiden Titel Startrail Destiny und 4sight. Shroud of the Avatar wurde nicht mal erwähnt.

Warum ignoriert Travian Games das eigene Spiel Shroud of the Avatar und stellte es nicht mal auf der Gamescom vor? Klick um zu Tweeten

Kein Wunder, möchte Travian Games doch bestimmt nicht ständig mit all der Negativität rund um Shroud of the Avatar in Verbindung gebracht werden. Der fehlende Erfolg des MMORPGs ist nicht gerade die Art von Publicity, die ein Publisher braucht. Ende des Jahres soll es weitere Details zur Partnerschaft zwischen Travian und Portalarium geben. Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Kooperation aufgelöst wird. Damit könnte sich Travian noch erhobenen Hauptes aus der Misere retten.

Quelle: Mediennetzwerk Bayern

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