Mein Gamingjahr 2014, was war für mich wichtig und was nicht?

Dieses Jahr war für mich privat, beruflich, als auch hobbytechnisch eine große Veränderung. So habe ich beschlossen, nach 10 Jahren, nicht mehr in der Spielebranche zu arbeiten, bis auf diese Webseite, habe einige, nette Leute in virtuellen Welten kennengelernt und habe mich als Person weiter entwickelt.

Wenn man in einer Branche arbeitet, welche vermehrt auf kurzfristige Ziele setzt und man nicht in der Lage ist langfristig wirklich etwas zu bewegen, man aber passioniert ist, dann entsteht über Dauer ein sehr hoher Frustrationslevel. Bei mir war es dann so, dass ich mich einfach umorientieren musste und mich sehr auf 2015 freue!

Durch diesen Wechsel, welcher sich auch gesundheitlich bemerkbar gemacht hatte, hat sich meine Gesundheit spürbar und sichtlich verbessert, was schon ein sehr großer Erfolg ist. Zusätzlich sind meine Pläne für 2015 alle realisierbar und zum Großteil bereits im Entstehen. Ich habe beschlossen eine Umschulung zum Fachinformatiker im Bereich Anwendungsentwicklung bei einer Werbeagentur zu machen. Gezielt bei einer Werbeagentur, denn ich bin der Meinung, dass man in diesem Umfeld wesentlich mehr Einblicke und Kenntnisse erlangt, als wenn man bei einer Firma an den eigenen Systemen arbeitet und sich nur auf diese fokussiert.

Spieltechnisch ist dieses Jahr auch viel passiert. Eines meiner Lieblingsspiele wurde veröffentlicht (Gamers Go Makers), Dragon Age: Inquisition kam heraus, das neue Die Sims 4, welches ohne kaufbare DLCs auskommen sollte, dann aber doch nicht, Warlords of Draenor wurde veröffentlicht und von mir bewertet und ich habe meine Begeisterung für Upgrade Games & Idle Games entdeckt.

Auf was ich mich spieletechnisch 2015 freue? So ehrlich muss ich sagen, dass ich momentan keinen besonderen Titel im Kopf habe, was aber nichts bedeuten muss. Viele, auch unbekanntere Spiele, haben sich im späteren Verlauf zu meinen Lieblingen entwickelt und von anderen, größeren Titeln war ich persönlich enttäuscht. Ich glaube das liegt daran, dass die großen Spielefirmen nur noch reproduzieren was sich halbwegs verkauft und nur die kleinen Indie-Studios gerne einmal ein Risiko auf sich nehmen und etwas neues ausprobieren.

Technisch freue ich mich natürlich auf Google Glass, Oculus Rift (inkl. Brechanfälle auf Grund von Motion Sickness), als auch auf viele, tolle Kontakte innerhalb der Gamingbranche. Es gibt sie halt doch, die Leute, die es mit Passion machen und mit denen vernetze ich mich nun gezielter, mit dem Plan vielleicht gemeinsame Aktionen durchzuführen oder ein kleines „Gaming Netzwerk“ zu sein, sich gegenseitig zu unterstützen, zu supporten und gemeinsam zu wachsen. Ohne Werbeverträge oder ähnliches, es soll wirklich dabei bleiben, sich einfach zu unterstützen. Das wird meiner Meinung nach innerhalb der Gamingbranche viel zu selten gemacht, denn jeder ist auf seinen persönlichen Vorteil bedacht.

Sonst habe ich viele Leute in virtuellen und echten Realitäten kennengelernt, einige Vorurteile abgelegt, ein wenig weltoffener und freundlicher geworden und habe gelernt zu welch großer Opferbereitschaft ich in der Lage bin, wenn die Situation dies erfordert.

An und für sich ein cooles Jahr 2014 und ich freue mich bereits auf 2015, denn meine Vorsätze sind alle realisierbar, in greifbarer Nähe und erfordern nur ein wenig Engagement, ein wenig den inneren Dämon bezwingen und ein wenig mehr glücklich sein. Ich behaupte, dass das durchaus machbare Ziele sind und nächstes Jahr mal schauen was ich wie umgesetzt habe.

So bleibt mir eigentlich nur noch eines: Allen ein gesundes und gutes Jahr 2015 zu wünschen und das, egal was es war, was ihr euch vorgenommen habt, zum Großteil in Erfüllung geht.

Vorheriger ArtikelKostenpflichtige Erweiterung für Die Sims 4? EA braucht wohl eine Erinnerung!
Nächster ArtikelElder Scrolls Free-2-Play? 6-Monats-Abo abgeschafft!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.