Mikrotransaktionen in Spielen für Kinder – Muss das sein?

In England kam wieder die Diskussion auf, ob es nicht stärkere Regulierungen bei Mikrotransaktionen in Spielen geben müsste, damit Kinder nicht so viel Geld ausgeben können. Die eigentliche Frage ist doch aber, warum müssen Mikrotransaktionen überhaupt in Spielen für Kinder vorkommen?

Oft heißt es, dass Eltern darauf achten müssen, was ihre Kinder spielen und wie viel Geld sie in einem Game ausgeben. Das ist auch korrekt. Aber was haben Lootboxen und Mikrotransaktionen überhaupt in einem Spiel zu suchen, das sich an Kinder richtet? Damit zielen Entwickler und Publisher doch explizit darauf ab, dass Kinder immer mehr Geld ausgeben. Das ist doch im Grunde das Prinzip hinter der Idee. Die Monetarisierung ist bei einem Spiel für Kinder darauf ausgelegt, dass diese Kinder immer mehr Geld ausgeben.

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Sollte es bei einem Spiel für Kinder aber nicht so sein, dass diese auf eine Weise konzipiert sind, dass sich Eltern keine Gedanken um die Inhalte machen müssen? Das wäre doch eigentlich der Sinn bei einem Spiel für Kinder. Es bietet kindgerechte Inhalte und dazu gehören auch die Monetarisierungsmethoden. Wenn sich Eltern nun bei Produkten, die im Grunde speziell für Kinder entwickelt wurden Gedanken darüber machen müssen, ob diese Spiele überhaupt für Kinder geeignet sind, dann passt doch etwas hinten und vorne nicht mehr zusammen.

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