Pre-Patch in World of Wacraft – Fehler ohne Ende, aber Entlassungen gehen

Blizzard Entertainment
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Letzte Woche hat Blizzard am 14.10.2020 den Pre-Patch für die kommende Erweiterung Shadowlands veröffentlicht und offensichtlich hat sich Blizzard nie aus einem Publisher aus einer Garage heraus entwickelt, denn es treten seit 16 Jahren immer die gleichen Fehler auf. Dies ist nicht nur für die Spieler frustrierend, sondern, gerade in Zeiten von Loadbalancing und Cloudsetups – auch innerhalb der eigenen Infrastruktur, einfach nur ein wenig lächerlich.

Es ist eigentlich ein wenig traurig das man bei einem Patch oder der Veröffentlichung einer Erweiterung von Blizzard inzwischen grundsätzlich eher damit rechnet das etwas nicht funktioniert. Bei den letzten Erweiterungen bis zur Unspielbarkeit.

Es scheint da auch kein wirkliches Qualitätsmanagement mehr zu geben. Es muss doch möglich sein die existente Spielwelt auf eine Testumgebung zu dumpen, dort Summe X an Spielern via Script einloggen zu lassen und zu schauen was passiert. Es muss Unterschiede geben, denn auf den Testservern traten diese Probleme nicht auf, aber vielleicht liegt das auch an der abweichenden Infrastruktur. Auch dies ist dann allerdings wieder auf schlechte Planung zurückzuführen, denn normalerweise sollten Testumgebungen die Produktionsbedingungen widerspiegeln.

Wahrscheinlich sind die zuständigen Mitarbeiten den ganzen Tag auf Mr Green unterwegs und greifen sich ihren Bonus ab, man weiß es nicht.

Dann muss man sich halt auch in Erinnerung rufen das Blizzard jetzt den Firmenstandort in Versailles mit über 600 Mitarbeitern geschlossen hat. Wenn man sich die Firmengeschichte einmal anschaut und bedenkt das nun der Standort in Frankreich geschlossen wird, obwohl das Unternehmen ursprünglich von dort kommt, schon sehr bezeichnend.

Natürlich ist unklar was mit den Angestellten passiert, aber das ist in der Führungsetage ja eh meistens egal, denn am Ende des Tages geht es darum den Aktionären zu gefallen und kein positives Arbeitsumfeld zu erschaffen. Klar ist auch, man kann natürlich viele Angestellte wegkündigen, weil man selber Projekte falsch angegangen oder diese forciert hat, der Mensch als Arbeitnehmer ist halt auch nur eine Ressource, die man durchbrennen kann, wie es einem gefällt.

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