PvP-PvE-Splitting – eine gute Idee?

Immer mehr MMORPGs achten darauf, dass man PvP- und PvE-Inhalte getrennt voneinander anbietet. Doch ist das eine gute Idee?

Viele MMO-Fans wollen gerne offenes PvP haben. Dies liegt daran, dass man dann mehr Spieler hat, die sich an den Kämpfen beteiligen, und weil man eine gewisse Gefahr, ein Risiko schafft, was die Welt spannender und die Belohnungen umso lohnenswerter machen soll.

Allerdings laufen offene PvP-Kämpfe in vielen Fällen nicht besonders fair ab. Viele Spieler machen sich einen Spaß daraus, gerade „Schwächere“ oder Neulinge anzugreifen. Oder man greift genau dann an, wenn das „Opfer“ gerade mitten in einer Quest steckt. Das kann vielen den Spielspaß verderben. MMO-Entwickler möchten natürlich, dass so viele Spieler wie möglich Spaß an ihrem Produkt haben und nicht vergrault werden. Eine Patentlösung für das Problem existiert daher noch nicht.

Man geht aber immer mehr dazu über, PvP-Inhalte von PvE-Content zu trennen. Man kann andere Spieler nicht mehr einfach so angreifen, sondern muss deren Zustimmung einholen. Man bekämpft sich nur in Arenen oder in besonderen PvP-Gebieten. In Guild Wars 2 ist es beispielsweise so, dass der PvP-Modus schon fast ein eigenständiges Spiel ist. Nun denken die Entwickler sogar darüber nach, dass man die PvE- und PvP-Skills voneinander trennt.

Ist dies eine gute Idee? Ein MMORPG sollte doch immer Gründe dafür bieten, möglichst viele Inhalte zumindest mal ausprobieren zu wollen. Man sollte versuchen, PvE-Spieler auch für das PvP zu begeistern. Indem man beide Modi aber immer mehr voneinander trennt, schafft man diese Gründe eher ab. Man zwingt die Spieler dazu, sich für eine Seite zu entscheiden und dadurch die andere zu vernachlässigen. Ob das der richtige Weg ist? Diskutiert doch in den Kommentaren mit!

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