Red Dead Redemption 2: So spielst du Poker in Red Dead Redemption 2

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Für viele Fans von Red Dead Redemption 2 gehört das ganz normale Leben im Wilden Westen zum Alltag, da darf natürlich der örtliche Saloon nicht fehlen. So hat sich Rockstar Games dazu entschlossen innerhalb der Saloons auch Pokertische aufzustellen, welche im Spiel dann genutzt werden können.

Wo gibt es das Pokerspiel?

Um ein Pokerspiel zu starten betritt man ganz einfach einen Saloon und geht zu einem Pokertisch. Mit dem Dreieck-Symbol auf dem Controller wird das Spiel gestartet. Am Anfang erhält man ein Tutorial, welches einem einen Einblick in die Poker Regeln gibt. Wichtig anzumerken ist das es sich bei dem Poker in Red Read Redemption 2 um die Texas Hold’em-Variante des Pokerspieles handelt.

Welche Besonderheiten hat Texas Hold’em?

In der Variante von Red Dead Redemption 2 handelt es sich um ein klassisches Texas Hold’em-Spiel. Das heißt: Am Anfang erhalten alle Spieler 2 Karten, es erfolgen die ersten Einsätze und die ersten drei Karten, der sogenannte Flop, werden vom Geber auf den Tisch gelegt. Danach kommt eine neue Setz-Runde und es wird die 4. Karte, der Turn, ausgespielt. Es folgt erneut eine Setz-Runde und der River, die 5. Karte, wird ausgespielt. Nun gibt es die finale Setz-Runde.

Die Wertigkeit der Hand ist dabei gleich wie bei einem echten Texas Hold’em Spiel, so dass ein Full House natürlich mehr wert ist als ein einfaches Paar Buben. Anbei eine Übersicht der unterschiedlichen Wertigkeiten der Karten:

Doch was hält die Reddit-Community vom Texas Hold’em in Red Dead Redemption 2? Das kannst du hier nachlesen.

Unterschied zwischen öffentlichem Pokerspiel und privatem Pokerspiel

In Red Read Redemption 2 unterscheiden sich die Pokerspiele leicht, basierend darauf ob man ein privates oder ein öffentliches Pokerspiel spielt.

Der öffentliche Pokermodus

Im öffentlichen Pokermodus kann man sich mit einem Buy-In von 25 Dollar einkaufen. Der Buy-In kann man in diesem Fall als Eintrittsgebühr verstehen. Man erhält den Gegenwert in Spielchips ausgezahlt und kann dann online gegen andere Spieler antreten.

Um hier das Schummeln zu unterbinden wurde in öffentlichen Pokerräumen von Red Dead Redemption 2 die Sprachkommunikation deaktiviert.

Der private Pokermodus

Im privaten Pokermodus hat man mehr Anpassungsmöglichkeiten. So kann man den Buy-In auf 5 Dollar reduzieren und dann seine Freunde an den Tisch einladen. Man lädt sie natürlich nur an den Tisch und bezahlt ihnen nicht den Buy-In.

Im privaten Pokermodus von Red Dead Redemption 2 ist die Sprachkommunikation aktiviert, da Rockstar wohl davon ausgeht das einen Freunde weniger leicht gewinnen lassen als Fremde.

Was ist beim Pokern in Red Dead Redemption 2 zu beachten?

Wichtig anzumerken ist das es tägliche Limits für das Pokerspielen in Red Dead Redemption 2 gibt. So liegt die tägliche Begrenzung für Chip-Gewinne bei 100 Dollar. Dabei ist zu beachten das es sich nicht um den gewonnen Pot (der gesammelte Einsatz) handelt, sondern tatsächlich um die Chips die man erhält. Dies ist dahingehend wichtig, da bei Pots, welche größer als 20 Dollar sind, der Geber – in diesem Fall die virtuelle K.I. von Rockstar Games – 5% des Pots für sich einbehält.

Laut verschiedenen Aussagen soll es auch eine maximale tägliche Spielzeit geben, die man Poker in Red Dead Redemption 2 spielen kann. Bei unserem Test, welcher ca. 30 Minuten ging, sind wir aber nicht an diese Begrenzung gestoßen und können daher keine abschließende Aussage treffen.

Was gibt es abschließend zu sagen?

Das Pokerspiel in Red Dead Redemption 2 ist, so wie es jedenfalls momentan angeboten wird, explizit eher als Zeitvertreib gedacht. Dies wird durch die Gewinn- und Zeitbegrenzungen verdeutlicht. Dennoch ist es ein nettes Feature, welches man nach einer langen Verfolgungsjagd oder einem Abenteuer nutzen kann um ein wenig abzuschalten.

Als zusätzlicher Hinweis: Poker in Red Dead Redemption 2 spielt sich in der Ego-Perspektive des Charakters bedeutend angenehmer. Natürlich kann man auch in den Third-Person-Modus wechseln, jedoch erhält man dann einen schlechteren Blick auf die eigenen Karten. Die Karten der Mitspieler sind im Übrigen im Third-Person-Modus nicht zu sehen, falls nun jemand auf die Idee gekommen war mal kurz einen Blick zu riskieren.

Aufgrund der Beschränkungen kann man hier auch nicht den großen Reichtum erwarten, so dass man weiterhin mit den normalen Tätigkeiten sein Geld aufstocken und verdienen muss, als nettes Feature zwischendurch aber durchaus eine gute Abwechslung vom virtuell-stressigen Alltag im Wilden Westen.

P.S. Auch unserer Redaktion gefällt Red Dead Redemption 2, so dass unser Autor bereits 2018 ein Ein Dankeschön an die Entwickler von Red Dead Redemption 2 veröffentlicht hat.

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