Review: Universe Sandbox 2 – Universums-Simulator im Test!

Wie ich ja bereits mehrfach betont habe liebe ich Simulationsspiele und habe mir vor etlicher Zeit via Steam Universe Sandbox geholt. Durch Zufall habe ich von Universe Sandbox 2 erfahren und die Entwickler angeschrieben, ob man nicht einen Vorab-Zugriff erhalten, sich das Spiel anschauen und darüber schreiben könnte.

Die Story

Auch in diesem Simulationsspiel gibt es nicht sonderlich viel Story. Der Hauptschwerpunkt liegt in der Götter-Simulation, bei der man bekannte Himmelsobjekte beobachten, manipulieren oder zerstören kann.

Grundgedanke von Universe Sandbox 2

Neben dem grundlegenden Spaß die Erde komplett zerstören zu können, liegt ein starker Fokus auf ein Lernelement. So erhält man direkte Einblicke wie sich z.B. die Masse, der Radius oder die Dichte eines Objektes auf andere im Universum verhält. Auch die Distanz zu Objekten, wie z.B. der Sonne, entscheiden ob auf einem Planeten Wasser und Leben oder nur eine Eiswüste oder Feuerhölle existiert. Darüber hinaus kann man Planeten terraformen, indem man Elemente hinzufügt und so verstehen was notwendig ist, damit Leben existiert, wie wir es kennen.

Spielmechaniken

Hier sind fast keine Grenzen gesetzt. Als Beispiel nehme ich einfach einmal die Erde und füge ein Objekt mit der Größe des Mondes auf Kollisionskurs hinzu. Ich sehe beim Einschlag sofort wie sich die Druckwelle auf dem Planeten verhält, wie Teile des Planeten in die Luft geschleudert und teilweise als Trabanten in der Umlaufbahn bleiben, als auch, wie sich die Masse eines Planeten durch Einschläge verkleinert oder vergrößert. Dadurch verändern sich auch die Temperatur, die Geschwindigkeit des Objektes, als auch die Rotationsgeschwindigkeit, sowie die Rotationsachse und der Abstand zu dem Gestirn, welches mein Objekt umkreist. Zusätzlich erhält man Einblicke, wie sich all diese Veränderungen auf das Klima eines Planeten auswirken. Dabei wurde die Technik und die Grafik im Vergleich zum Vorgänger aufpoliert, so dass Auswirkungen wesentlich detaillierter zu sehen und zu erleben sind. Das führt dazu, dass man verschiedene Szenarien durchspielen und die Veränderungen hautnah erleben möchte. Durch die eingebaute Geschwindigkeitskontrolle kann man festlegen in welcher Geschwindigkeit alles abläuft. Man kann eine Sekunde eine Stunde sein lassen, oder sich Ereignisse in Echtzeit anschauen, wie z.B. eine Supernova oder die Kollision von 2 Galaxien.

Spielspaß

Durch die Vielzahl an Möglichkeiten, dem Bombardement der Erde durch Asteroiden, ein Zusammenstoß mit dem Mars oder dem Mond Europa, die Möglichkeiten des terraformen von Mars zu einer lebensfreundlichen Umgebung oder die komplette Zerstörung der Erde, inklusive Erzeugung einer neuen Eiszeit machen Universe Sandbox 2 zu einem tollen Simulationsspiel. Man bekommt nicht nur ein grundlegendes Verständnis im Bereich Astrophysik vermittelt, man erlebt es hautnah und kann unendlich viele Möglichkeiten durchspielen.

[wp-review]

Vorheriger ArtikelReview: It’s A Wipe! Gilden-Management-Simulator im Test!
Nächster ArtikelKonsolenversion von TESO für 2015 angekündigt!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.