Review zu GamersGoMakers – der Spieleindustry-Tycoon!

Bereits in der Alpha-Version von GamersGoMakers habe ich mich persönlich sehr für dieses Spiel interessiert, eben weil es Ähnlichkeiten zu Game Dev Tycoon aufgewiesen hatte, mir aber ein wenig ausgereifter vorkam.

Den Vergleich zu Game Dev Tycoon musste sich GamersGoMakers und das deutschsprachige Entwicklerstudio gnifrebel Games UG stellen. Dabei empfehlen Steam-Kuratoren eher GamersGoMakers, wie z.B. der YouTuber Beam, welchen ich wie folgt zitieren möchte:

„GamersGoMakers > Game Dev Tycoon, dank mehr Komplexität und höherem Detailgrad. Es kommt der Realität einfach etwas näher. Was bei einer Sim gut ist!“

Kommen wir also zu unserem Review zu GamersGoMakers!

Die Story

Eine Story kann man bei einem Simulationsspiel nur selten erwarten, gerade, wenn der Fokus eher auf den Aufbau einer eigenen Firma im Tycoon-Sinne ist. So gibt es hier auch nicht all zu viele Storyelemente, jedoch sorgen einige Zufallssituationen und Anspielungen auf die verschiedenen Publisher und die Geschichte der Spielekultur durchaus für einen regelmäßigen Lacher.

Tycoon-Realness

Man fängt als kleiner Pimpf in seinem eigenen Büro an, welches man später durch die Makleragentur gegen größere Räumlichkeiten austauscht und weitere Mitarbeiter einstellen kann. Diese Mitarbeiter umfassen Programmierer, Designer, Grafiker, Produzenten, PR Manager, Marketing Manager, Tester und Ingenieure.

Natürlich kommt man auch an dem jährlichen Fiskus nicht rum und so muss man jährlich, egal in welchem Land man ansässig ist, seine Steuern entrichten. Jedoch gibt das Startland verschiedene Boni, so hat man in den USA Zugriff auf weiter ausgebildete Mitarbeiter als in anderen Ländern, in Japan sind dafür die Verkaufszahlen höher.

Im späteren Spielverlauf kann man auch seine Wettbewerber aufkaufen und diese als Subfirmen weiterlaufen lassen, was leider recht unprofitabel ist. Am sinnigsten ist die Akquirierung eines Wettbewerbers, welcher in Folge dessen an den eigenen Projekten unterstützend mitarbeitet. Natürlich kann man auch Wettbewerber aufkaufen und die jeweiligen Spielestudios schließen, damit man den Markt ein wenig reduzieren kann.

Spielmechaniken

Zwischendurch wird man als Spieler immer vor neue Situationen und Entscheidungen gestellt. Möchte man an einer Games Convention teilnehmen oder selber eine Messe veranstalten? Das ist durchaus möglich.

Je mehr man den eigenen Fokus auf ein Genre und eine Plattform legt, desto versierter wird man im Umgang mit genau diesen und steigt zu Veteranen in eben diesen auf, wodurch die Verkaufszahlen, als auch die Spielqualität verbessert wird.

Im späteren Spielverlauf kann man auch eigene Engines mit Schwerpunkten entwickeln, wodurch man die Qualität und die Entwicklungszeit von neuen Spielen reduzieren kann. Außerdem werden einmal monatlich und einmal jährlich das Spiel des Monats und das Spiel des Jahres gekürt, wodurch sich die Verkaufszahlen leicht verändern.

Spielspaß

Man hat eine recht große Auswahl an Genres, auf die man sich spezialisieren kann und die ständig wechselnden Plattformen bereichern das Spielerlebnis ebenfalls. Durch die Entwicklung einer eigenen Konsole kann man sich hier einen doppelten Fokus legen und seine Wettbewerber ausstechen.

Wenn man jedoch einmal den Dreh mit einem Genre raus hat, wo auch das Google-Spreadsheet zu GamersGoMakers hilft, kann einem durchaus ein wenig langweilig werden, da man fast immer nur noch sehr gute Spiele produziert, Preise absahnt und im Geld schwimmt.

Grundsätzlich macht es aber Spaß die technischen Neuerungen und Fortschritte zu verfolgen und sich diesen anzupassen.

[wp-review]

Vorheriger ArtikelZweites Entwicklertagebuch zu Armored Warfare zeigt moderne Kriegsführung im Video
Nächster ArtikelReview: It’s A Wipe! Gilden-Management-Simulator im Test!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.