
Obsidian Entertainment, die momentan am RPG Pillars of Eternity 2 arbeiten, glauben, dass Rollenspiel-Fans keine Veränderungen wünschen.
Das Entwicklerteam erklärt, dass man so viele Möglichkeiten hätte, das Genre in unterschiedliche Richtungen zu entwickeln, doch die Fans sträuben sich. Ist das wirklich so?
Klar, Veränderungen werden immer erstmal skeptisch aufgenommen, das ist völlig normal. Und normal ist es auch – vor allem in Zeiten des Internets – dass Veränderungen lautstark kritisiert werden. Dennoch ist es so, dass sich beispielsweise The Elder Scrolls 5: Skyrim viel besser verkauft hat als die Vorgänger. Auch, wenn viele der Änderungen am Spiel kritisiert wurden.
Bei Obsidian ist es ein hausgemachtes Problem. Sie wollten sich mit Pillars of Eternity an die Fans von Oldschool-RPGs richten, was auch geklappt hat. Klar, dass die nun mit Teil 2 ein ähnliches Spiel erwarten. Hier nun das Spielprinzip umzukrempeln würde nicht funktionieren. Doch eine neue RPG-Marke mit einem anderen Spielprinzip zu entwickeln wäre eine Option. Ein Spiel, das sich eben nicht an die Fans von Hardcore-Oldschool-RPGs richtet. Vermutlich wären die Fans so einem Spiel aufgeschlossener gegenüber. Und es gilt eben auch immer, eines zu bedenken: Man kann es nicht allen recht machen.
Quelle: VG247