Skyforge: Das Klassensystem des MMORPGs

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Die Entwickler des MMORPGs Skyforge sprechen über das ungewöhnliche Klassensystem des Rollenspiels.

Skyforge wird kein gängiges Klassensystem nutzen. Da sich das Spielverhalten in den vergangenen Jahren geändert hat, wollten die Entwickler in eine Richtung gehen, die man eher aus MOBA-Games kennt. Das bedeutet, dass ihr euch nicht auf eine Klasse festlegen müsst, sondern vor jedem Kampf eure Klasse auswählt. So seid ihr flexibel und könnt auch mal etwas herumexperimentieren. Ihr besitzt im Grunde dauerhaften Zugang zu allen Klassen, müsst aber nicht jede Klasse einzeln hochspielen.

Die Entwickler meinen dazu: “Bei einem typischen MMORPG steht der Spieler gleich zu Beginn vor einer schweren Entscheidung: Spielt er einen Magier, Krieger, Bogenschützen, Dieb oder einen der vielen anderen ansprechenden Klassen.  Und die Entscheidung wird noch schwieriger, wenn noch zwischen Rassen unterschieden wird und der Spieler z.B. zwischen Elfenmagier oder Menschenmagier wählen muss.  Entscheidet sich der Spieler – entweder spontan oder nachdem er viele Foren-Beiträge konsultiert hat – schließlich für eine Klasse, besteht immer noch die Gefahr, dass er nach ein, zwei Monaten Spielzeit feststellt, dass ihm die Klasse doch nicht gefällt. Dafür kann es viele Gründe geben, doch das Ergebnis bleibt immer das Gleiche:  Der Spieler muss erneut bei Null anfangen und einen anderen Charakter von Beginn an hoch spielen. In der Welt von Skyforge wird der Spieler nicht vor diese erste schwierige Entscheidung gestellt. Beginnt der Spieler beispielsweise als Cyromancer, kann er nach einer halben Stunde die Klasse wechseln und als Lightbinder oder Paladin weiterspielen. Die Möglichkeit die Klasse zu verändern ist immer vorhanden und je weiter sich der Charakter entwickelt, desto mehr Klassen werden freigeschaltet.”

Die Klassen in Skyforge sind verschiedene Gruppen unterteilt, basierend auf dem Level, ab dem sie zugänglich sind. Spieler haben zu Beginn Zugang zu drei verschiedenen Klassen – Lightbinder, Paladin und Cryomancer. Später stehen euch jeweils fünf mittlere und fortgeschrittene Klassen zur Verfügung, die ihr aber erst freispielen müsst. Es ist möglich, jederzeit und überall die Klasse wechseln, solange weder man selbst noch die eigene  Gruppe sich im Kampf befindet. Es ist außerdem nicht notwendig, für den Klassenwechsel zu einem bestimmten Ort zu gehen sondern kann an Ort und Stelle durchgeführt werden.

Hierzu meinen die Entwickler: “Für viele Spieler eröffnet das Klassensystem von Skyforge neue Horizonte. Die Spieler, die bei einer einzigen Rolle bleiben und z.B. nur eine Fernkampfklasse spielen, fragen sich vielleicht, warum diese Änderung notwendig ist. Die Antwort darauf ist, dass es viele Klassen für eine Rolle gibt, aber jede Klasse  eigene, spezielle Qualitäten hat.  Cryomancer und Gunner sind beides Fernkampfklassen, doch sie unterscheiden sich grundlegend in den Punkten „Stil“ und „Gameplay“.  Für Spieler, die Gegner aus dem Weg schießen wollen ohne anzuhalten, ist der Gunner die ideale Wahl. Wer taktische Positionskämpfe bevorzugt, der sollte einen Cyromancer aufgrund seiner Crowd-Control-Fähigkeiten nutzen. Ein Lightbinder ist nicht bloß eine Schadensklasse, sondern auch eine perfekte Unterstützungsklasse mit zusätzlichen Schutzfertigkeiten. Nahkampfklassen können sich ebenfalls stark voneinander unterscheiden: Der Paladin ist ein Nahkämpfer, der viel Schaden mit einem Fokus auf einzelne Ziele austeilt. Ein Berserk wird sich dagegen im Kampf mit mehreren Gegnern wohlfühlen, weil seine Fertigkeiten auf Flächenschaden ausgerichtet sind. Die Spieler werden bei dieser Fülle an Variationen auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen: In der Entwicklung dieser und anderer Klassen werden sie nach und nach eine Rolle meistern und die Kunst des Nah- oder des Fernkampfes meistern.”

Es ist in Skyforge aber auch möglich, seinen Helden mit nur einen Klasse auf das Maximallevel zu bringen, ganz wie man das aus anderen MMORPGs kennt. Durch den flotten Wechsel in eine andere Klasse wird aber das Problem umgangen, dass man bestimmte Klassen für eine Gruppe sucht. Fehlt eine Klasse, dann wechselt ein Spieler einfach in diese. Denn es dauert es nur wenige Minuten z.B. zum Paladin zu werden und die ersten Fähigkeiten freizuschalten. Das Klassenwechselsystem ist so konzipiert, dass bei einem erstmaligen Wechsel die neue Klasse genauso weit entwickelt ist, wie die bisherige Klasse. Das ist möglich, weil die Hauptattribute mit dem Charakter und nicht mit der Klasse verknüpft sind. Auch in Bosskämpfen ist dieser schnelle Klassenwechsel ein Vorteil, da man so schnell neue Strategien ausprobieren kann.

Zum Klassenwechsel im PvP schreiben die Entwickler: “Taktieren ist auch im PvP wichtig. Neben den offensichtlichen Vorteilen darf man nicht die strategische Basis bei einem Klassenwechsel vergessen. Während des Kampfes in der „Ring of Immortals“ Arena müssen die Spieler strategisch wichtige Punkte einnehmen. Um einen Gegner aus dem besetzten Gebiet zu vertreiben, eignet sich ein Gunner oder Lightbinder. Um die Kontrolle über einen Punkt jedoch zu behalten, benötigt man eine andere Kombination – z. B. Berserker und Lightbringer. Teamwork und Einfallsreichtum spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. In Skyforge gibt es darum keine guten und keine schlechten Klassen für PvP – über Sieg oder Niederlage entscheiden allein die Fähigkeiten des Spielers! Dem Spieler sollte in Skyforge immer bewusst sein, dass er jederzeit die Klasse wechseln kann und sich dadurch sein Spielerlebnis erweitert. Taktieren im PvP und in Raid-Instanzen, ein vielschichtiges Gameplay und die Freiheit der Charakterentwicklung ist durch die Möglichkeit, die Klasse jederzeit wechseln zu können, möglich.”

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