So einfach hätte Blizzard den Shitstorm um Diablo: Immortal vermeiden können

Auf der Blizzcon kündigte Blizzard tatsächlich ein neues Diablo an – allerdings wird es ein Mobile Game, was zu Buh-Rufen und heftiger Kritik führte.

Das hat Blizzard alles andere als geschickt angestellt. Der Hype im Vorfeld der Blizzcon deutete auf ein neues Diablo-Spiel hin und die Fans rechneten mit Diablo 4. Gezeigt wurde aber Diablo: Immortal, ein Mobile Game. Es kam zu Buh-Rufen aus dem Publikum. Ein Fan stand sogar auf und fragte, ob dies ein verspäteter Aprilscherz sei. Kommentare zu Artikeln rund um die Ankündigung lassen kein gutes Haare an Blizzard und die beiden Trailer zum Spiel werden auf Youtube mit Dislikes bombardiert.

Den Shitstorm rund um das Mobile-Game Diablo: Immortal hätte Blizzard vermeiden können. Klick um zu Tweeten

Es war kein guter Schachzug von Blizzard, auf der Blizzcon, zu der hauptsächlich Coregamer gehen, ein Mobile Game zu einer Spielreihe anzukündigen, die Core Gamer lieben und zu der es schon so lange nichts Großes mehr gab. Da war der Ärger vorprogrammiert.

Dabei wäre es so einfach gewesen, diesen Shitstorm zu vermeiden:

  1. Blizzard hätte einfach genau wie Bethesda mit The Elder Scrolls 6 einen kleinen CGI-Teaser zu Diablo 4 zeigen können, um zu erklären: „Hey, wir arbeiten an Diablo 4. Es kommt. Aber zuvor haben wir hier dieses Mobile Game.“ Das hätte den Schock abgemildert.
  2. Blizzard hätte Diablo: Immortal für alle Plattformen ankündigen sollen: PC, PS4, Xbox One, Nintendo Switch und Mobile. Inklusive Crossplay-Fähigkeit. So hätte der Titel nicht den Eindruck eines reinen Mobilespiels erweckt. Fortnite zeigt doch, dass so etwas geht.

Die Diablo-Reihe mit einem MobileGame fortzuführen, das zudem noch vom chinesischen Studio Netease stammt, war extrem ungeschickt von Blizzard. Dieser Shitstorm hätte vermieden werden können. Dumm gelaufen.

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