SotA: Physische Items ohne Tracking-Nummer versandt – Entwickler reagieren wütend auf Kritik

Nach mehr als fünf Jahren werden endlich die physischen Items der Kickstarter-Kampagne des Selective-Multiplayer-RPGs Shroud of the Avatar versandt. Doch auch das läuft nicht rund.

Das Entwicklerstudio Portalarium tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Man könnte meinen, dass immer, wenn etwas passiert, es schief geht oder zumindest von einem faden Beigeschmack begleitet wird. So nun auch der Versand der physischen Items aus der Kickstarter-Kampagne.

Seit mehr als fünf Jahren warten die Backer darauf, endlich ihre Boxen, Stoffkarten etc. in den Händen zu halten. Über die Jahre kam es immer wieder zu Verzögerungen. Nun steht endlich der Versand an, nachdem schon Boxen auf der gamescom verteilt und an Amazon zum Verkauf geschickt wurden. Doch der Versand an die Kickstarter-Backer erfolgt aus Kosten- und Zollgründen ohne Tracking-Nummer. Das heißt, niemand kann schauen, wo sein Paket gerade ist und muss hoffen, dass es überhaupt ankommt. Dies führte zu einiger Kritik an der Entscheidung.

Darauf reagierte nun der technische Direktor Chris Spears mit einer ziemlich genervten Antwort. Viele hätten einfach keine Ahnung, wie der Versand von so vielen Boxen funktioniert und welche Kosten dies verursacht. Eine Tracking-Nummer für alle Pakete zu beantragen, wäre so teuer, wie einen Angestellten ein halbes Jahr zu bezahlen. Darüber hinaus schütze die Nummer nicht davor, dass Pakete verloren gehen können. Solche Diskussionen würden immer wieder dafür sorgen, dass man im Spiel keine netten Dinge haben kann.

Shroud of the Avatar verschickt Kickstarter-Items ohne Tracking-Nummer. Fans kritisieren Entscheidung, Entwickler reagieren genervt. Klick um zu Tweeten

Man merkt ihm wieder einmal an, dass der Versand der physischen Gegenstände dem Spiele-Studio auf die Nerven geht. Die finanzielle Situation ist mit der Entlassung der Hälfte der Mitarbeiter vor einiger Zeit und geringen Einnahmen bei den Telethon-Spendenaktionen sowieso schon sehr angespannt. Dann noch Boxen, Handbücher, Stoffkarten und so weiter herstellen und verschicken zu müssen, zehrt die Ressourcen zusätzlich auf. Auf die Frage, was denn mit dem gedruckten Roman von Autor Tracy Hickman ist, der Backern zugeschickt werden sollte und von dem man seit Jahren nichts mehr hörte, reagierte er gar nicht.

Quelle: Forum von Shroud of the Avatar

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