The Elder Scrolls Online: MMO ist eine Technologie

Entwickler von Skyforge erklären das PvP-System
Entwickler von Skyforge erklären das PvP-System

Zenimax Online hat schon länger ein Problem damit, The Elder Scrolls Online als MMORPG zu bezeichnen.

MMORPG sei ein Begriff, der ein Spiel stark einschränken würde. The Elder Scrolls Online sei aber viel mehr, da man es zum Beispiel auch sehr gut alleine spielen kann.

Nun gehen die Entwickler sogar einen Schritt weiter und erklären, dass sie den Begriff MMO nicht mehr als Bezeichnung eines Genres oder einer Art von Gameplay sehen würden. Vielmehr würde der Begriff inzwischen eine Technologie bezeichnen. Ein Spiel, das mehrere Tausend Spieler gleichzeitig zulassen würde, wäre ein MMO. Und in dieser Hinsicht würde man The Elder Scrolls Online gar nicht wirklich als ein echtes MMO sehen. Es hätte zwar Features eines MMOs, würde aber auch Elemente bieten, die sich von anderen MMORPGs deutlich unterscheiden. ESO sei etwas Eigenes.

Matt Frior von Zenimax erklärt außerdem, dass die Veröffentlichung des Spiels auf der Playstation 4 und der Xbox One Millionen an neuen Spieler ins Game gebracht habe. Und dies wären tatsächlich neue Spieler gewesen und nicht Gamer, die vom PC auf die Konsole wechselten. Man hätte eine neue Zielgruppe gefunden und dieser ein Zuhause geboten. Die Entscheidung, ESO auf Konsole zu veröffentlichen, hat sich also durchaus gelohnt.

Der Erfolg von The Elder Scrolls Online und dass es man es so gut hinbekommen hat, die Serie, die eigentlich aus dem Single-Player-Genre kommt, in das Format eines MMORPGs zu übertragen, wirft natürlich die Frage auf, ob man so etwas auch für Fallout vor habe. Viele wünschen sich ein Fallout Online. Doch dieser Frage weicht Matt Frior aus. Er meint, dass man sich erstmal auf The Elder Scrolls Online konzentrieren möchte, da es gerade so gut läuft und man dies einfach ausnutzen will, um auf der Erfolgswelle zu schwimmen und den Spielern noch mehr und noch besseres bieten zu können.

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