Warum die Release-Verschiebung von Shroud of the Avatar gut und schlecht ist

Der für Ende dieses Jahres geplante Release des MMORPGs Shroud of the Avatar wurde verschoben. Warum das gut und schlecht ist.

Shroud of the Avatar ist noch nicht fertig. Mit einem Release in diesem Jahr hätte sich das Entwicklerstudio Portalarium keinen Gefallen getan. Die Quests sind häufig öde, es gibt außer Grinding kaum etwas zu tun, die Performance und die Ladezeiten sind teilweise unerträglich, ganz zu schweigen von den vielen Bugs. Da ist es eigentlich nur logisch, dass ein Spiel in einem solchen Zustand verschoben wird.

Eine ewig Early Access Phase

Jetzt kommt das „Aber“: Shroud of the Avatar befindet sich seit November 2014 in der Early Access Phase. Das sind mittlerweile fast drei Jahre und die Phase geht nun natürlich noch länger. Die Bewertungen des MMORPGs auf Steam sind sehr durchwachsen, die aktuellsten sogar „Größtenteils negativ“. Die Spielerzahlen sind für ein MMO extrem gering. Auch in der Presse kommt das Spiel nicht besonders gut weg. Hier drängt sich ganz einfach die Frage auf, ob die Entwickler Angst vor einer offiziellen Bewertung ihres Spiels haben und sich deswegen so lange wie möglich in der Early Access Phase verstecken wollen.

Es war einfach viel zu früh damals, SotA schon als Early Access Titel anzubieten und es war deutlich zu früh, eine Persistenz des Spiels im Juli 2016 zu starten. Für viele war das damals der Launch. Zudem warten Backer der Kickstarter-Kampagne noch immer auf die Box, das Handbuch, die Karte und andere Objekte, die zum Release erscheinen sollen, der nun auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Kein Wunder stellt sich hier Frust ein…

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