Klar wünschen sich viele interaktive Spielwelten, die man bereisen, begehen und hyperdynamisch erleben kann, doch so lange wir keine neuronale Schnittstelle haben und ich mich in echt bewegen müsste, so lange ist das nichts für mich.
Ich könnte mir für mich zum Beispiel Städtebau- / Städteentwicklungssimulationen gut vorstellen, genauso wie jede Form von Strategiespiel, bei welchem man die Rolle eines Kommandeurs einnimmt und Einheiten befehligt – ein wenig X-Com- / Command & Conquer-Stil vielleicht, aber wäre jetzt schon durch Webcam und Erkennungssoftware realisierbar.
Zum Beispiel kann man dann noch Casino im Internet spielen, was ja jetzt bereits schon vor dem Rechner oder via App geht, wird dann als voll-erlebensfähiger Casinobesuch gestaltet. Wenn man zum Beispiel nach „Online Casino Deutschland“ sucht, dann findet man bereits jetzt unzählige Angebote. Das Thema habe ich ja erst kürzlich mit Christian Dürr von der FDP in einem Interview zum Thema Onlineglücksspiel näher besprochen.
Ansonsten, vielleicht noch zum Einkaufen von Kleidung mit Körperscanner und Live-Vorschau, aber viel mehr wird sich nicht sooo langfristig durchsetzen, da man immer noch an die Steuerung per Tastatur / Gamepad gebunden ist. Natürlich gibt es bereits Motion-Tracking-Sensor-Technologie, daran wird auch schon gearbeitet – ist aber eben noch nicht veröffentlicht.
Und selbst mit Motion-Tracking kann man damit keine komplexen Spiele realisieren, in welchen dann tausende und abertausende Quests auf einen warten oder man einen Parkourlauf umsetzen möchte.
Persönlich denke ich zwar das es bestimmte Nischen-Genres gibt, welche durchaus gut mit der aktuellen Virtual Reality-Technologie umsetzen könnte, behaupte aber das wir diese Technologie, auf dem aktuellen Stand, eher zu Fort- und Ausbildungszwecken im Bereich der Medizin oder in kontrollierter Umgebung für das Militär gebrauchen können.
