Wie Youtube und Streaming geregelt werden müssten

Youtube und Streaming läuft aktuell ohne große Regulierungen ab, was die Streamer und Zuschauer natürlich freut – doch ohne Regeln geht es nicht.

Ist die Rundfunklizenz der richtige Weg, um eine notwendige Regulierung von Streaming zu erzielen? Es ist ein Anfang, der aber auf einem veralteten System basiert. Ob Spiele-Streaming wirklich zu Rundfunk gehören, darüber mag man sich streiten. Besser wäre, eine eigene, moderne Lösung zu finden. Doch eine Lösung muss gefunden werden.

Jugendschutz ist sehr wichtig!

Diese Lösung muss auf alle Fälle den Jugendschutz beachten. Auch, wenn viele das nicht gerne hören und am liebsten die komplette Verantwortung an die Eltern abdrücken würden. Doch das funktioniert nicht. Man kann nicht erwarten, dass Eltern jeden Youtuber und jede Sendung kennen und dann anhand der Inhalte entscheiden, ob dies für das Kind geeignet ist. Selbst für ein großes Unternehmen wie Youtube ist es ein zu großer Aufwand, alle Videos zu überprüfen. Aber die Eltern sollen das leisten? Klar, dass man als Vater und Mutter darauf achten muss, womit sich die Kinder beschäftigen, doch es gibt eben immer Schlupflöcher und diese sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Daher muss eine gute Lösung dafür gefunden werden, wie Minderjährige auf Videoplattformen keine Inhalte „ab 18“ konsumieren können. Ein Browser-Plugin ist zwar ok, aber suboptimal. Denn dieses wäre nur auf dem Rechner zu Hause installiert. Was, wenn es ein Update des Browsers gibt, welches das Plugin unbrauchbar macht und man dies nicht sofort bemerkt? Was, wenn das Kind bei Freunden ohne Browser-Plugin surfen kann? Diese Eventualitäten müssen ebenfalls berücksichtigt werden, weswegen eine andere Lösung wichtig ist. Beispielsweise, dass Youtuber und Streamer ihre Videos zwingend einer Alterseinstufung unterziehen müssen. Nur wer angemeldet ist, kann diese Videos anschauen. Beim Account ist aber ein gültiger Altersnachweis erforderlich, der nicht auf einem simplen „Sind Sie schon 18 – ja oder nein“ beruht. Ein PostIdent-Verfahren oder die Eingabe der Nummer des Personalausweises wären hier besser.

Werbung muss gekennzeichnet werden!

Dann sollte dringend geregelt werden, dass Videos direkt im Video die dauerhafte Einblendung Werbung erhalten müssen, wenn es sich um Videos dreht, die Produkte vorstellen. Ein Hinweis in der Videobeschreibung reicht hier nicht, da diese Beschreibung beim Einbetten auf andere Plattformen nicht sichtbar ist und der Hinweis dadurch verloren geht. Schleichwerbung muss dringend unterbunden werden!

Mit diesen Regelungen wäre schon ein wichtiger und großer Schritt nach vorn getan. Hier sind aber sowohl Youtuber/Streamer als auch Plattformbetreiber und die Regierung gefragt, um dies alles umsetzen zu können – gemeinsam mit den Eltern, die natürlich weiterhin in der Pflicht stehen, sich um die Kinder zu kümmern und ihnen einen richtigen Umgang mit den Medien beibringen müssen.

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