
Ich muss gestehen ich habe Blizzard eigentlich immer als sehr gut im Support empfunden, auch die Möglichkeit anzurufen und das Problem direkt zu schildern. Mit der Erweiterung Legion haben wir uns auch World of Warcraft angesehen und mussten ein Ticket erstellen – Resultat: Wartezeit über 5 Tage, die sich seit mehreren Tagen auch nicht reduziert hat.
Das bedeutet für mich, dass andere Tickets eine höhere Priorität haben oder zu wenig Supporter vorhanden sind und sich ein Stau bildet. Aus internen Quellen weiß ich das die Support-Queue eigentlich chronologisch abgearbeitet werden sollte, dennoch sprang meine Wartezeit heute schon wieder von 4 Tagen und 9 Stunden mit einem Mal wieder auf 4 Tage und 17 Stunden.
Ich will auch jetzt nicht ewig hinterherrennen, immerhin zahlt man für World of Warcraft ja monatlich, plus die Kosten für die Erweiterung, auch wenn ich z.B. sowas wie einen Expansion-Pass immer noch für sinnig halte, denn dann hätte ich nicht jede Erweiterung für teuer Geld kaufen müssen.
Ja, World of Warcraft Legion hat ein paar Fehler, der Großteil davon ist aber recht marginal, auch mein Problem: Durch eine fehlende Textur gefallen, Items und Daily verloren und keine Rewards erhalten – an und für sich jetzt kein großes Problem, da dachte ich ja auch noch das würde nur paar Stunden dauern.
Für längere Wartezeiten hat sicherlich jeder Spieler Verständnis, ganz besonders nach der Veröffentlichung einer neuen Erweiterung. Diese Selektierung jedoch ist ein wenig arg frust-erzeugend. Wenn das in dieser Richtung weitergeht wird mein Ticket locker 2 oder 3 Wochen benötigen, bis sich jemand das überhaupt anschaut und das ist, gerade bei einem Pay-2-Play-Titel wie World of Warcraft, jedenfalls meiner Meinung nach, nicht hinnehmbar.
Ich kann auch nicht verstehen wieso man es nicht schafft, z.B. Drittanbieter, für solche Stoßzeiten dazu zu holen oder aufzustocken, das müsste doch dynamisch an den effektiven Bedarf geregelt sein. Den Supportern mache ich da auch keinen Vorwurf, die reißen sich mit Sicherheit bei solch hohem Andrang auch ein Bein aus, hier sollte die Firma handeln – Stichwort: Cloudworking.
Das Blizzard nicht auf dem Laufenden ist, jedenfalls was das technische angeht, haben wir ja bereits in diesem Artikel zu DDoS-Angriffen gegen Blizzard erörtert. Auch wenn es bei diesem Launch auch DDoS-Angriffe gab, so wurden diese wesentlich schneller gelöst als zuvor, bisschen was gelernt haben sie ja, würde mich halt freuen, wenn dies auch im Bereich der Kundenbetreuung so wäre, denn die bezahlen ja jeden Job bei Blizzard.