Netzallianz bringt unterversorgte Gewerbegebiete ans schnelle Internet

Bundesminister Alexander Dobrindt hat heute mit den Mitgliedern der Netzallianz Digitales Deutschland vereinbart, alle Gewerbegebiete mit superschneller Glasfaser anzuschließen, die über den Markt keinen Zugang bekommen. Das BMVI startet dafür ein „Sonderförderprogramm Mittelstand“ – mit Mitteln in Höhe von 350 Millionen Euro.

Dobrindt: „Ich freue mich über das klare Bekenntnis der Netzallianz zu unserem neuen Sonderförderprogramm Mittelstand. Mit unseren Mitteln ermöglichen wir eine Milliarde Euro Investitionen in den Glasfaseranschluss von kleinen und mittleren Unternehmen. 60 Prozent der deutschen Wirtschaft sitzt im ländlichen Raum. Das heißt: Wir stärken mit Gigabit-Netzen für unseren Mittelstand einen zentralen Erfolgsfaktor für Wachstum, Wohlstand und Arbeit in Deutschland.

Die Netzallianz verständigte sich darüber hinaus auf ein neues „Kursbuch Netzausbau 2016“. Damit ziehen die Mitglieder Bilanz und schreiben neue Meilensteine für den Breitbandausbau fest. Dazu gehört die Zusage der Unternehmen, in diesem Jahr 8 Milliarden Euro in den Ausbau von superschnellem Breitband zu investieren.

Außerdem beschloss die Netzallianz Eckpunkte für eine Studie zur Gigabit-Gesellschaft. Ziel ist eine fundierte wissenschaftliche Grundlage zur zukünftigen Ausgestaltung der drahtlosen und leitungsgebundenen digitalen Infrastruktur in Deutschland. Die Studie soll bis Oktober abgeschlossen werden. Anschließend wird die Netzallianz darüber beraten, wie die identifizierten Anforderungen umgesetzt werden.

Die Netzallianz Digitales Deutschland: Am 7. März 2014 hat Bundesminister Dobrindt die Netzallianz Digitales Deutschland gegründet. Darin haben sich die innovations- und investitionswilligen Telekommunikations-Unternehmen zusammengeschlossen. Das BMVI hat gemeinsam mit diesen Unternehmen einen klaren Fahrplan für den Breitbandausbau entwickelt und in einem Kursbuch Netzausbau 2015 festgeschrieben, das bereits umgesetzt wurde.

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