
Eigenständige Entwicklerstudios bezahlen sich durch Lizenzgebühren und Tantieme. Nun verweigert Atari laut TMZ[1] die noch offene Forderung vom Entwicklerstudio Frontier Developments mit dem Titel Rollercoaster Tycoon 3 die offenen Tantieme zu bezahlen.
Manchmal dauert es eben ein bisschen länger. 2003 hat Frontier Developments Rollercoaster Tycoon 3 begonnen zu entwickeln. Dieses Spiel wurde 2014 von Atari veröffentlicht.
Damals in 2003 hatte Atari allerdings Insolvenz angemeldet, konnte jedoch durch Investoren gerettet werden.
Laut einer nicht näher benannten Quelle sollen noch Forderungen in Höhe von 2,2 Millionen US Dollar offen sein.
Chief Operating Officer David Walsh von Frontier Developments hat dazu bei den Kollegen von GameStar[2] ein Statement gegeben:
Wir können bestätigen, dass Frontier Klage gegen Atari eingereicht hat. Wir haben versucht, die Situation seit April 2016 ohne rechtliche Schritte zu lösen. Bis heute wurde uns das per Vertrag zugesicherte Recht verweigert, die Bücher von Atari zu prüfen. Leider sehen wir keinen anderen Weg, unser Sorgen zu beseitigen. Wir können keinen weiteren Kommentar zur Sache abgeben, solange das Verfahren läuft.
Jedoch waren die Jungs und Mädels von Frontier Developments nicht untätig. Erst im November 2016 wurde die Freizeit-Aufbau-Simulation Planet Coaster von Frontier Developments entwickelt und erstmalig selbstständig veröffentlicht.
[1] http://www.tmz.com/2017/01/03/atari-video-game-royalties-lawsuit/
[2] http://www.gamestar.de/spiele/rollercoaster-tycoon-3/news/frontier_developments,33689,3307560.html