
Cyberpunk 2077 nutzt eine Egosicht und das führte schon bei Ankündigung zu vielen Diskussionen. Nun ist diese Kritik wieder aufgeflammt.
Das Entwicklerstudio CD Projekt Red hat sich bewusst dazu entschieden, Cyberpunk 2077 als Spiel aus einer First-Person-Perspektive zu konzipieren. Sogar der Großteil der Zwischensequenzen (und auch die Sexszenen) sollen in Egosicht ablaufen. Der Spieler soll sich einfach in die Rolle von Held(in) V reinversetzen können und nicht durch Perspektivwechsel aus dieser Immersion herausgerissen werden.
Die Egosicht von Cyberpunk 2077 hat zu heftigen Diskussionen geführt. Klick um zu TweetenDie Community diskutiert nun heftig über diese Entscheidung. Nicht jeder findet sie gut. Viele Spieler bevorzugen eine Third-Person-Perspektive. Denn sie möchten den Helden sehen, den sie erstellt haben. Sie wollen sehen, wie cool die neue Rüstung an ihm aussieht, wie er das mächtige Schwert schwingt. In Egosicht ist das nur bedingt möglich. Viele sind der Meinung, sich eher mit dem Charakter identifizieren zu können, wenn sie ihn sehen. In Cyberpunk 2077 seht ihr den Helden im Charakter-Screen, bei Autofahrten und im Spiegel, ansonsten läuft alles in Egosicht ab.
CD Projekt Red hat aber keine Pläne, dies zu ändern.
seeing a character I've built out in the world makes me more likely to connect with them and removing that almost entirely means my V might as well be a mannequin. I'm sure the game will be good, just not as great as it could've been 2/2
— Shane Stranding ~ A Hideo Kojima Game (@PlayPositive) September 2, 2019