Kingdom Under Fire 2 (PC) Testbericht

Die Kingdom under Fire Serie bestand hauptsächlich aus Elementen von Real-Time- und Strategie-Kriegsspielen. Die neueste Version jedoch bringt eine Wendung in die altbekannte Formel, da sie neben dem traditionellen Spiel wie ein MMO mit unterschiedlichen RPG Elementen funktioniert. Das MMORPG-RTS Hybrid Design von Kingdom Under Fire 2 schlägt nach Kingdom Under Fire: Circle of Doom von 2007 eine interessante Richtung ein.

Jedoch sei gesagt, trotz der 12 Jahre zwischen Circle of Doom und KUF 2, gibt es nicht viel Empfehlenswertes an dem Spiel. Es ist kein schlechtes Spiel und funktioniert auch die meiste Zeit so wie es soll, aber an dem Spiel an sich, den Charakteren und der Spielwelt gibt es wenig, was man wirklich empfehlen könnte. Dazu kommen noch ein standardmäßiger RPG und bizarre Animationen. So steht der Spieler mit einem verbesserungswürdigen aber funktionsfähigen Produkt da. Es gibt in deutschen Online Casinos bei Weitem bessere Spiele, die ihr ausprobieren könnt, beispielsweise https://greatcasinos.de/royal-panda/

Die hybride Natur von Kingdom Under Fire 2 ist nur begrenzt faszinierend. Die Kombination aus verschiedenen Spiel-Genres und Formaten machen aus KUF 2 langweiligen Schrott, in dem es darum geht, verschiedene Dinge zu suchen und Missionen zu beenden, die sich schier endlos anfühlen. Der konstante Wettlauf zwischen NPCs für einen Austausch von ein bis drei Zeilen Dialog je Interaktion mit möglichen Pausen, in denen ein paar Monster gekillt werden müssen, periodisch unterbrochen von einem RTS „dungeons“. Diese Missionen für ein bis vier Spieler finden oft in Schlössern statt oder es geht um Verteidigungs-Szenarios, in denen der Spieler zwischen dem Antennen-RTS-Modus und helden-basierten aktiven Kämpfen, abhängig von ihrem Spielstil und den Situationen.

Es gibt ausgewogene Kosten und Leistungen bei beiden Spielstilen, so dass das Zocken wenigstens etwas Spaß macht. Es sorgt auch dafür, dass das Switchen zwischen beiden Modi kaum merklich von Statten geht. So könnt ihr zwischen dem helden-kontrollierten aktiven Kampf und dem eher traditionellen RTS Spiel hin und her wechseln.

Es gibt aber auch eine gute Nachricht für Einzelspieler, da viele der Multiplayer Instanzen auch sehr gut für einen erfahrenen Einzelspieler zu händeln sind. Dies kann euch davor bewahren, dass ihr euch mit einem langsamen, schwerfälligen Matching-System auseinandersetzen müsst. Allerdings gibt es, abgesehen von diesen Strategie-Kampf-Teilen, nicht viel Gutes zu Kingdom Under Fire 2 zu sagen.

Der Spieler kämpft sich durch die Geschichte und erledigt dabei eine Reihe kleiner, sinnloser Aufgaben, die durch eingeblendete telefonische Zwischensequenzen und langweilige Text-Nachrichten mitgeteilt werden. Wahrscheinlich die frustrierendste Form der MMO-Suche, die man bisher erlebt hat. Immer wenn der Spieler mit einem NPC interagiert, muss er sich mit dem statistischen Dialog des NPC abfinden, bevor er über die Dialogansagen in den questbasierten Chat wechselt. Auch wenn dies für RPGs nicht gerade ungewöhnlich ist, führt die Tatsache, dass der statistische Dialog und der Quest-Chat häufig völlig im Widerspruch zueinanderstehen, zu einem seltsamen Quest-Erlebnis ohne Zusammenhang. In Anbetracht der Tatsache, dass der Großteil der Quests darin besteht, mit verschiedenen NPCs herumzulaufen und mit ihnen zu sprechen, könnten die Dialoge, das statistische Nachrichtensystem und die Benutzeroberfläche beeindruckender oder wenigstens etwas eingängiger gestaltet sein.

Die visuellen Effekte, die der ein oder andere gar nicht so schlecht finden mag, sollen aber hochwertige, elegante Produktionen sein. Sie sind allerdings oft nur ein verschwommenes, unangenehmes Durcheinander, mit dem die Spiel-Technik nicht fertig wird. Die Charaktere sind bis zur absoluten Lächerlichkeit sexualisiert und zwar von Beginn an. Die statischen Bewegungen der Charaktere sind so übertrieben, dass man sich fragen muss, ob die Animatoren jemals einen echten Menschen gesehen haben. Wenn NPCs und Spiel-Charaktere stehen bleiben, zuckt jedes einzelne Körperteil und krümmt sich auf völlig unnatürliche Weise.

Von einzelnen Fingerbewegungen über ständiges Schulterrollen bis hin zu bizarren „Atmungs“ -Animationen, die den gesamten Körper des Charakters von der Hüfte bis zu den Schultern bewegen, sind die Animationen jenseits von Gut und Böse und wirken einfach unrealistisch. Als ob die Designer nicht wüssten, wie sie die Charaktere lebendig wirken lassen sollen, ohne sie in ständiger Bewegung zu halten.

Abgesehen von der ablenkenden Optik, sind von den Spiel-Charakteren bis zu den verschiedenen NPCs und Bösewichten, alle Figuren in Kingdom Under Fire 2 langweilig und völlig ohne Persönlichkeit. Da die meisten Charaktere eher als Quest-Punkte fungieren als als interessante NPCs, mit denen man interagieren kann, ist es kein großes Problem, die Namen der Charaktere vollständig zu ignorieren und sich jeden NPC als einen generischen Charaktertyp vorzustellen. Und selbst das wäre noch zu gut gedacht. Von den Dorfbewohnern, die Sie retten, bis zu den Herrschern der Königreiche gibt es keinen einzigen herausragenden Charakter, der überhaupt eine interessante Persönlichkeit hat. Was sie für den Spieler zwischen all den Dungeons und Leveln überhaupt nicht interessant macht.

In Kombination mit einer einfachen Verschwörung zwischen Gut und Böse, in der der Spieler ein wesentlicher Bestandteil eines Krieges gegen einen uralten monströsen Feind wird, ist Kingdom Under Fire 2 das narrative Äquivalent zur Einschlafhilfe. Ähnlich glanzlos ist auch die Spielwelt, die ein schlecht gestaltetes, mittelalterliches Europas darstellen soll, gibt es im MMO-RTS-Hybrid nichts, was die Spieler dazu verleiten könnte, der Erzählung der Überlieferung, wie diese Welt entstand oder den Charakteren tatsächlich Aufmerksamkeit zu schenken.

Abgesehen von der interessanten hybriden Natur des Spiels gibt es hier wirklich nicht viel Interessantes. Die sozialen Funktionen, Gilden und Fraktionskriegsaspekte des Spiels sind relativ lehrreich. Die Aufmachung ist größtenteils uninspiriert, die RPG-Elemente sind einfach und langweilig, und die Charakteranpassung ist trotz der Anzahl der auf dem Charaktererstellungsbildschirm verfügbaren Schieberegler überraschend begrenzt.

Letztendlich macht Kingdom Under Fire 2 am meisten Einbußen durch seine sich wiederholenden Quest-Sequenzen und dem völligen Mangel an Charme, was den Spielern ein eher langweiliges Produkt hinterlässt. Ebenfalls nicht hilfreich ist es, dass das Spiel nicht sehr stabil ist und leicht abstürzt. So habt ihr wenig Grund, euch erneut anzumelden, sobald der Server euch rauskickt.

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