The Elder Scrolls Online wird abgestraft

Entwickler von Skyforge erklären das PvP-System
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Klatsche für The Elder Scrolls Online: MMORPG-Spieler lassen ihren Unmut auf Metacritic freien Lauf.

Auf Metacritic werden nicht nur die Wertungen internationaler Review zu einem Spiel gesammelt, auch Spieler können direkt eine Wertung und Meinung zum Spiel abgeben. Dies kommt momentan The Elder Scrolls Online teuer zu stehen. Denn dort hat das MMORPG derzeit eine Durchschnittswertung von 75% für internationale Presse-Reviews und eine durchschnittliche User-Wertung von 6.2. Das sind keine besonders guten Zahlen und Entwickler Zenimax mit Sicherheit ein Dorn im Auge. Warum wird das Spiel so schlecht bewertet? Ist es tatsächlich nicht gut?

Wir haben bisher sehr viele Stunden Spielzeit in ESO versenkt und können den Wertungen nicht zustimmen. Ja, das MMO hat Problemzonen, dennoch macht es auch großen Spaß. Uns haben vor allem die vielen Innovationen begeistert und auch, wie sich die Story spielt. Doch genau das sind auch Punkte, die anderen sauer aufstoßen. Schaut man sich die Wertungen auf Metacritic im Detail an, so bemerkt man schnell, dass viele Spieler und offenbar auch Vertreter der Spielepresse etwas völlig anderes vom Spiel erwartet haben. Immer wieder wird ESO mit World of Warcraft verglichen und aufgezählt, was WoW alles besser macht. Dabei will The Elder Scrolls Online gar kein WoW-Klon sein. Auch die Innovationen wie das kaum vorhandene UI, die Single Player-Elemente, die Ego-Perspektive, keine Frage- und Ausrufezeichen über den Köpfen von NPCs, das Phasing-System und nicht wiederholbare Quests werden stark kritisiert. Dabei hebt sich The Elder Scrolls gerade durch diese Elemente von anderen Genre-Vertretern ab und bietet eine neue und besondere Spielerfahrung im MMO-Bereich.

Doch genau das scheint die MMO-Gamer nicht zu interessieren. Die Wertungen auf Metacritic haben den Anschein, als wollten die Spieler einen generischen MMORPG-Vertreter, der alles so macht wie die anderen Genre-Vertreter und keine großen Innovationen aufweist. Doch das wollte The Elder Scrolls Online nie sein.

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