Heroes of the Storm: Review von Blizzards MOBA

heroes of the storm screenshot
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Heroes of the Storm baut auf ein etwas anderes Grundprinzip wie die meisten erfolgreichen MOBAs im Markt. Hier geht es vielmehr um Map– als um reine Lane Kontrolle und auch das Teamspiel wird durch viele der Mechaniken zusätzlich unterstützt und belohnt. Doch nicht jeden machte die Open Beta von Heroes of the Storm glücklich.

So erhaltet ihr als Team die Erfahrungspunkte und nicht jeder Held einzeln für sich woraus sich euer Teamlevel ergibt. Auch Gold und Items werdet ihr bei Heroes of the Storm nicht finden, da sich jeder Held durch das Aufleveln des Teams weiterentwickelt und ihr bei bestimmten erreichten Leveln die Wahl zwischen unterschiedlichen Fähigkeiten und Verbesserungen erhaltet.

Was auf dem ersten Blick nach einem sehr simplen und sogar langweiligen Prinzip klingt, entpuppt sich schnell als sehr durchdacht. Je Öfters ihr einen Helden in die Schlacht fuhrt, umso größer wird euer Level mit diesem Helden. Dadurch schaltet ihr weitere zusätzlich Auswahlmöglichkeiten in den Matches frei, so dass ihr mit der Zeit mehrere unterschiedliche Arten habt wie ihr denselben Helden spielen könnt. Das bringt nicht nur Abwechslung, sondern auch zeitgleich die Möglichkeit sehr individuelle Skillungen auszuprobieren und somit immer wieder bei dem Gegner für Überraschungen zu sorgen.

Inzwischen versucht Heroes of the Storm auch den Schritt in Richtung eSports, so dass bereits die ersten Online-Buchmacher esports-Wetten anbieten.

Das Spielprinzip

Aber das ist noch lange nicht alles, was Heroes of the Storm auszeichnet. Wie bereits erwähnt, baut Heroes of the Strom auf dasselbe Grundprinzip auf wie andere MOBAs: ihr habt drei Lanes, Minions spawnen aus den jeweiligen Bases und laufen diese Lanes entlang. Ziel ist es die Türme auf den Lanes zu zerstören, um letztendlich in das Herz der gegnerischen Base zu gelangen und diese zu zerstören.

Soweit alles beim Alten und bereits bekannt. Dafür stehen euch aktuell 29 Helden aus dem bekannten Blizzard Universum zur Verfügung, wie Illidan aus World of WarcraftRaynor aus Starcraft oder Tyrale aus dem Diablo Universum. Eine komplette Liste der Helden könnt ihr auf der offiziellen Seite von Heroes of the Storm einsehen.

Die Karten in Heroes of the Storm

Heroes of the Storm bietet aber vom Spielprinzip noch viel mehr als ein normales MOBA, denn wie ihr die gegnerische Base letztendlich zerstört, das kann von Karte zu Karte durch bestimmte Mechaniken unterstützt werden! Unter anderem könnt ihr euch z.B. bestimmte Minions aus dem Dschungel zur Hilfe holen, denn viele der Minion Lager werden euch helfen nachdem ihr diese besiegt habt und eure Lane eigenständig pushen. Aber jede Karte in Heroes of the Storm erwartet euch mit einer eigenständigen Mechanik.

Verfluchtes Tal

Im Verfluchten Tal erwartet euch eine düstere und schaurige Landschaft. Der Herrscher über das Tal nennt sich Rabenfürst und erschafft in regelmäßigen Abständen Tribute an unterschiedlichen Orten auf der Karte. Diese müsst ihr einsammeln, indem ihr das Tribut anklickt und aufnehmt. Sobald ein Team drei dieser Tribute einsammeln konnte, wird der Rabenfürst das gegnerische Team mit einem Fluch belegen. Dies hat zur Folge, dass die Forts des verfluchten Teams nicht angreifen und die Minions nur noch über 1 Lebenspunkt verfügen, solange der Fluch aktiv ist. Nach einer kurzen Zeit vergeht der Fluch und die Tributjagd geht wieder von vorne los.

Schwarzherzbucht

Die Schwarzherzbucht ist ein nebeliger alter Hafen wo Untote Piraten auf euch warten. Ihr könnte euch Dublonen verdienen indem ihr Schatztruhen und Soldaten, welche auf der Karte verteilt sind, angreift aber auch indem ihr gegnerische Helden bezwingt und ihnen ihre Dublonen stehlt. Diese könnt ihr dann dem Piratenkapitän Schwarzherz übergeben, woraufhin er die Forts des Gegners mit den Geschützen seines Schiffes angreifen wird. Je Öfters ihr den Angriff bezahlt, desto mehr Dublonen wird er von euch verlangen.

Drachengärten

Die Drachengärten sind ein grünes Paradies, welche gerade friedlich wirken könnten. In der oberen und unteren Lane ist jeweils ein Schrein positioniert und ihr müsst beide zeitgleich kontrollieren, um den Drachenritterschrein in der mittleren Lane aktivieren zu können. Sobald ein Spieler den Drachenritterschrein aktiviert wird er selbst zu einem Drachenritter, welcher über eine unglaubliche Macht verfügt. Ihr müsst diese Macht bis die Zeit abläuft nutzen oder bis der Drachenritter besiegt wird, um sowohl die Gegner wie auch deren Forts zu zerstören.

Geisterminen

In der Nähe des Rabenhofs liegen die heruntergekommenen Geisterminen. In regelmäßigen Abständen öffnen sich diese Minen auf der oberen und unteren Lane und gewähren so beiden Teams den Zugang zu der unterirdischen Armee von Untoten. Euer Ziel ist es so viele Untote wie möglich zu vernichten und ihre Schädel einzusammeln. Sobald alle Untote vernichtet worden ist, erscheinen aus den gesammelten Schädeln jeweils ein Golem für jedes Team, welche eine Spur der Verwüstung auf ihrem Weg hinterlassen werden. Die Stärke des Golems wird dadurch bestimmt, wie viele Schädel ihr einsammeln konntet.

Garten der Ängste

Die Gärten der Ängste sind von Ranken und allen möglichen Pflanzen überwuchert. Diese Karte verfügt über einen Tag und Nacht Zyklus und sobald die Nacht hereinbricht, werden Monster an verschiedenen Orten der Map erscheinen. Ihr müsst so viele dieser Monster wie möglich vernichten und ihre Samen für euren Team einsammeln. Sobald ihr 100 Samen gesammelt habt erscheint ein mächtiges Gartenungeheuer, der sich auf dem Weg macht die gegnerische Base zu zerstören.

Überblick der Rezensionen
Gameplay
9
Grafik
9
Sound
9
Free-2-Play Einschränkungen
8
Hype
9
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heroes-of-the-storm-review-von-blizzards-mobaHeroes of the Storm bringt frischen Wind in das relativ eingestaubte MOBA Genre. Wenn Blizzard regelmäßig weitere, interessante Maps in das Spiel einbringt und das Heldenportfolio ausbaut, so wird Heroes of the Storm eins der Top Free2Play Spiele im kommenden Jahr.

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