Was Bioware bei Dragon Age 4 besser machen muss

Bioware, die einstigen Götter der RPG-Entwickler, verlieren sich in den neueren Spielen immer mehr in belanglosen Kleinigkeiten, welche einfach nur nerven. Für ein Dragon Age 4 sollte sich das Team auf das Wesentliche konzentrieren: Eine spannende Story und gute Quests.

Kürzlich habe ich mal wieder Dragon Age: Inquisition gestartet, um herauszufinden, warum ich damals mitten drin aufgehört und es nie durchgespielt habe. Und schon wenige Minuten später wusste ich es wieder. Es sind diese vielen belanglosen und nervigen Dinge, die man nebenher machen muss, die einfach den Spielspaß ersticken.

In jeder Szene müssen mehrere Rifts geschlossen werden, was jedes Mal genau gleich abläuft. Spätestens beim zweiten Rift hat man keine Lust mehr darauf. Dann sollten die Shards und Glyphen gefunden werden, die Landmarks muss man abgrasen und ständig irgendwelche Camps aufbauen. Hinzu kommt der nervtötende Respawn von Gegner, die immer wieder an denselben Stellen auftauchen und dadurch jegliches Gefühl zerstören, man könne etwas erreichen. Denn wenn man Horden von Feinden besiegt und diese immer und immer wieder an genau den Stellen wieder auftauchen, an denen man sie besiegt hat, welchen Sinn hat es, sie noch angreifen zu wollen? Und es ist ja nicht so, dass man diese ganzen Elemente umgehen kann. Immerhin braucht man man die Power-Punkte, um weitere Spielgebiete auf der Karte freischalten zu können…

Konzentriert euch wieder auf Quests und Story!

Derartige Dinge, welche das Spiel künstlich in die Länge ziehen und dabei keinen Spaß machen, sondern mit der Zeit nur nerven, gab es früher bei Bioware-Spielen nicht. Wer musste in Baldur’s Gate ständig Camps errichten und Rifts in jedem Gebiet schließen? Baldur’s Gate 2 konzentrierte sich auf das, was ein gutes Rollenspiel ausmachen sollte: Eine wirklich spannende und dicht erzählte Geschichte und jede Menge abwechslungsreicher, toller Quests voller Überraschungen und Wendungen. Hinzu kamen die von Bioware gewohnt gut geschriebenen und ausgearbeiteten NPCs. Das hat Spaß gemacht und genau darauf sollte sich Bioware für Dragon Age 4 konzentrieren. Lasst meinetwegen die offene Spielwelt weg, wenn ihr sie nicht sinnvoll mit guten Inhalten füllen könnt und erschafft dafür kleinere Gebiete, in denen aber wirklich viel passiert und viele abwechslungsreiche Dinge zu tun sind.

Dragon Age 4 sollte keine belanglosen Spielelemente bieten, sondern sich auf gute Quests und eine spannende Story konzentrieren. Klick um zu Tweeten

Das ist es, was ein gutes RPG braucht und nicht, die immer gleichen, nervigen und sinnlosen Tätigkeiten, wie Camps errichten, Rifts schließen, Shards sammeln etc. Quests und Story sind es, die ein RPG interessant machen.

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1 Kommentar

  1. Es geht nicht um gute quests oder nebenaufgaben sondern sie sollten mehr zeit evestieren um ein tolles Spiel zu entwickeln. Man muss ja mitanschauen was Tag täglich jedesmal getränkt wird auf das Spiel wenn bioware sagt das die mehr zeit brauchen dann müssen die spieler warten weil sonst gibt es wieder Fehler deshalb sollte man über Dragon Age inquisition nicht viel rummgemägert werden es Spielen so viele den 3. Teil also jeder muss das für sich selber wissen.

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