
World of Warcraft hat fast 11 Jahre auf dem Buckel. Klar, dass in dieser Zeit die Spielerzahl und damit auch die Zahl der Abonnenten schwankt. Da es sich bei WoW um ein Themepark-MMORPG handelt, spielt Content eine wichtige Rolle. Gibt es keinen neuen Content, verlieren viele Spieler den Spaß und lassen ihr Abo dann so lange ruhen, bis neue Inhalte verfügbar sind. Hinzu kommt, dass sich die Gewohnheiten und Präferenzen der Spieler ändern. Man wird älter und hat kaum noch Zeit für stundenlange Raids, weil die Arbeit ruft sowie Frau und Kinder ebenfalls Zeit mit einem verbringen wollen. Jüngere Spieler wachsen dagegen mit Mobile Games und MOBAs auf, die kurze Spielsessions und damit schnelle Erfolge versprechen, da mutet ein komplexes MMORPG, in das man Jahre versenken kann, erschreckend an. Das Abomodell an sich wird sowieso kaum noch genutzt, weil immer weniger Gamer ein Abo abschließen wollen. Daher wundert es nicht, dass die Abozahlen von WoW zurückgehen und sich mit 5,6 Millionen nun auf dem niedrigsten Stand seit neun Jahren befinden.
Das neue Addon und der Kinofilm sollen für Aufwind sorgen
Doch Blizzard will heute ein neues Addon ankündigen. Damit wird man wieder einige Spieler zurückgewinnen, die natürlich sehen wollen, was es Neues gibt und wie die Story fortgesetzt wird. Doch auch dies ist wieder nur temporär, denn irgendwann ist auch dieser Content durchgespielt und es beginnt erneut das große Warten. Daher muss Blizzard schauen, dass man möglichst jährlich Erweiterungen veröffentlicht, um die Spieler bei der Stange zu halten. Aus diesem Grund wäre es auch nicht verwunderlich, wenn das neue Addon noch in diesem Jahr erscheint.
Daneben setzt das Unternehmen auch große Hoffnungen auf den kommenden Warcraft-Kinofilm. Dieser könnte dafür sorgen, dass nicht nur ehemalige Spieler wieder Lust auf WoW bekommen, sondern dass auch neue angelockt werden, welche die Welt Azeroth und die Geschichte so gut finden, dass sie selbst aktiv mitspielen wollen und dann zu World of Warcraft greifen. Man kann also sagen, auch, wenn die Abozahlen des MMORPGs immer weiter sinken, ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
[…] sind. Aus diesem Grund wechseln immer mehr Spiele zum kostenlosen Model – ob das für World of Warcraft, mit nur noch 5,6 Millionen Abonnenten nicht auch eine Option […]
[…] Das ist ja schon einmal eine gewaltige Kampfansage wie ich finde. Erst zuletzt haben wir darüber berichtet das sich Vivendi von Blizzard getrennt hat und wir vermuteten als einen der Gründe die sinkenden Abonnement-Zahlen (letzte bekannte Angabe: 5,6 Millionen Abonnenten). […]